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Land Hessen
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Fürstentum Waldeck
Großherzogtum Frankfurt
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CDU
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Nationalliberale Partei
Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land
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KPD
Liberale
DVP
GRÜNE
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DNVP
Konservative
Liberal-Konservative
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LINKE
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parteilos
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Freisinnige Volkspartei
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fraktionslos
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GDP/BHE
Landbund
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Deutsche Staatspartei
Demokratische Volkspartei
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Mittelstand
Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung
Freisinnige Vereinigung
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Bauernschaft
freisinnig
deutschliberal
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Kons
Mittelstandsbund
Wirtschaftliche Vereinigung
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Handel und Vertrieb
Land- und Forstwirtschaft
Militär
Naturwissenschaft
Organisation, Recht, Verwaltung
Produktion
Soziales, Lehre, Erziehung
Verkehr und Logistik
Wissenschaft und Kultur
männlich
weiblich
ENTDECKEN
GND-Nummer: 119311151
Wirken
Werdegang
- früher Tod des Vaters, drei Geschwister
- 1908-1913 Schulbesuch in Frankfurt am Main
- Besuch der Oberrealschulen in Kassel und Hamburg
- 1920 Abitur in Kassel
- 1920-1931 Auszubildender und Kommunalbeamter der Stadt Kassel
- 1920 Eintritt in die SPD
- 1923 Prüfung für gehobenen, mittleren Kommunalverwaltungsdienst
- Mitbegründer des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in Kurhessen und Kassel
- 1923-1926 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Göttingen und Berlin
- 1924-1926 Vorsitzender der sozialdemokratischen Studentenvereinigung in Berlin, seit 1928 Mitglied der SPD-Gauleitung in Kassel
- 1927 erste und 1931 zweite juristische Staatsprüfung
- 1927-1933 Stadtverordneter in Kassel
- 1927-1931 Gerichtsreferendar in Berlin, ab 1928 in Kassel
- 1931-1945 Rechtsanwalt beim Amts- und Landgericht in Kassel
- 1933 drei Monate in Schutzhaft, später wiederholt verhaftet und als Anwalt behindert
- 1933/34 Zusammenarbeit mit der Widerstandsgruppe um Rudolf Küstermeier
- 1940/1941 in der SA-Wehrmannschaft vormilitärisch ausgebildet
- 1941 Kriegseinsatz in Frankreich, 1942 an der Ostfront
- 1945 als Feldwebel in amerikanische Kriegsgefangenschaft, 6.1945 Entlassung
- 10.1945 wenige Tage Landgerichtsdirektor in Kassel
- 28.10.1945-31.10.1949 Justizminister des Landes Hessen
- ab 1946 Leiter des Landespersonalamtes
- 25.6.-7.8.1947 Mitglied und Vizepräsident des Wirtschaftsrats der Bizone in Frankfurt am Main
- entscheidende Mitwirkung am Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
- 1948-1949 Mitglied des Parlamentarischen Rates
- 1947-1969 Landesvorsitzender der SPD Hessen und Bezirksvorsitzender Hessen-Nord
- 7.9.1949-21.1.1951 (für den Wahlkreis 2 (Kassel)) und 17.10.-13.12.1961 (Landesliste) Mitglied des Deutschen Bundestages, dort 1949-1951 Vorsitzender des Ausschusses zum Schutz der Verfassung und Ordentliches Mitglied des Ausschusses zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung gemäß Artikel 45 des Grundgesetzes sowie des Ausschusses für Rechtswesen und Verfassungsrecht
- 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung
- 14.12.1950-2.10.1969 Ministerpräsident von Hessen
- 22.1.1951-23.10.1969 Mitglied des Deutschen Bundesrates
- Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Flughafens Frankfurt am Main
- 1952-1970 Mitglied des SPD-Parteivorstands
- 7.9.1952-6.9.1953, 7.9.1954-31.10.1961 und 1.11.1965-31.10.1966 Vizepräsident des Deutschen Bundesrates
- 7.9.1953-6.9.1954 und 1.11.1964-31.10.1965 Bundesratspräsident
- 1964-1969 Verwaltungsratsvorsitzender der Hessischen Landesbank-Girozentrale
- 1953 Ehrendoktor der Philosophie der Universität Frankfurt am Main
- 1957 Ehrendoktor der Agrarwissenschaften Universität Gießen
- 1954 Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
90 Redebeiträge in
15
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Sachsenhausen-Nord, Frankfurt am Main
Nachweise
Literatur
- Gerhard Beier, Hessen vorn. Die Biografie des Hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn, Bonn 2021
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 1019 f. (Axel Ulrich)
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 2, München 2002, S. 989 f. (Bruno Jahn)
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 583 f. (Fritz Koch)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 425
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 901, Nr. 4920
- Wannagat (Hrsg.), Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen), Köln u. a. 1990, S. 536
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 611 f.
- Habel, Wer ist Wer? 11. Ausg. von Degeners Wer ist’s, 1951, S. 759, Bd. XII, 1955, S. 1300, Bd. 16, 1969/70, S. 1495-1496, Bd. 18, 1974/1975, S. 1206
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden: Hessischer Landtag, 2013, S. 35
- Andreas Hedwig, „Unsere Aufgabe heißt Hessen“. Georg-August Zinn, Ministerpräsident 1950–1969, 2001
- Stephan Klecha, Bettina Munimus, Nico Weinmann. Hessens Ministerpräsidenten im Profil, 2008, S. 284-312
- Georg August Zinn, langjähriger hessischer Ministerpräsident, in: Eva Wodarz-Eichner/Karsten Eichner, Die großen Wiesbadner: Bürger, Badegäste und Berühmtheiten, 2010, S. 182-184
Bildquelle
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Zinn, Georg August Fritz“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119311151-zinn-august>
Stand: 25.04.2024
Land Hessen, 3. Landtag (1954–1958), Wahlkreise
LEBENSORT
Wiesbaden
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