GND-Nummer: 1192840666
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums in Homburg vor der Höhe
- Reifeprüfung im Konvikt von Hademar
- Studium der Theologie in Fulda und an der Universität Freiburg im Breisgau
- 1914 Priesterweihe in Limburg an der Lahn
- 1915 Subregens am Bischöflichen Konvikt in Montabaur
- 1919 Kaplan in Frankfurt-Bornheim
- 1922 Kaplan in Wiesbaden-Biebrich
- Ende 1923 stellvertretender Caritas-Direktor in Frankfurt am Main
- 1925 kurze Zeit Kaplan in Frankfurt am Main
- 1925 Caritas-Direktor der Diözese Limburg
- 1925-1927 bischöflicher Sekretär
- ab 1926 Diözesanpräses der katholischen Frauen- und Müttervereine
- ab 1927 Geschäftsführer der Katholischen Schulorganisation in der Diözese Limburg
- Mitglied des Landesjugendamtes
- vor 1933 Kreisvorsitzender der Zentrumspartei in Limburg
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Limburg (Zentrumspartei)
- Mitglied der Hauptversammlung der Hessen-Nassauischen Lebensversicherungsanstalt
- 10.11.1938 Päpstlicher Geheimkämmerer (Monsignore)
- 1939 Einrichtung der Diözesanstelle für Frauenseelsorge
- 1.8.1943 Berufung zum Domkapitular und zum Wirklichen Geistlichen Rat
- nach Kriegsende Mitbegründer der CDU in Limburg
- zuständig für das Finanzwesen beim Wiederaufbau im Bereich der katholischen Kirche
- Mitglied des Rundfunkrates des Hessischen Rundfunks
- 1951 Ernennung zum Päpstlichen Hausprälaten
- 1955 Ehrendomherr
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70. Kommunallandtag1933
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22. Provinziallandtag1933
Partei
Zentrum
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Limburg an der Lahn
- Ehlhalten
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 41
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, S. 202 f., Nr. 208
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 233
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lamay, Joseph“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1192840666-lamay-joseph>
Stand: 16.9.2024