ENTDECKEN
GND-Nummer: 1192768116
Wirken
Werdegang
- Schulbesuch in Idstein
- 1817-1818 Besuch der Lateinschule in Dillenburg
- 1819-1822 Gymnasium in Weilburg
- 1823 Studium der Medizin an der Universität Marburg
- 1824 Mitglied der „Alten Marburger Burschenschaft / Allgemeinheit“
- 1827 Promotion zum Dr. med.
- 1828-1831 Medizinal-Assistent in Nassau an der Lahn
- 1831-1833 Medizinal-Assistent in Rüdesheim am Rhein
- 1833 Medizinal-Assistent in Lorch
- 1839-1850 Medizinalrat in Herborn, anschließend in Dillenburg
- 4.12.1848-1851 (als Nachfolger von Ludwig Hatzfeld) Mitglied der Ständeversammlung des Herzogtums Nassau für den Wahlkreis I Dillenburg/Herborn (Club der Rechten)
- 1850 Mitglied des Staatenhauses des Deutschen Parlaments für das Herzogtum Nassau (von der Ständeversammlung gewählt)
- 1851-1854 Medizinalrat in Limburg an der Lahn
- 1852-1857 Mitglied der 2. Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau für den Wahlkreis XVI Idstein, Vorgänger: Friedrich Damian Freiherr von Schütz zu Holzhausen
- 1854-1863 Medizinalrat in Kronberg im Taunus, anschließend in Wiesbaden
- 1854 Berufung in die medizinische Prüfungskommission sowie Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der Landesregierung
- 1857 Ritterkreuz 1. Klasse des Königlich Bayerischen Verdienstordens vom hl. Michael
- 1862-1863 Vorstandsmitglied des Deutschen Reformvereins
- 1864 Ernennung zum Obermedizinalrat
- 1865 Ernennung zum technischen Mitglied der Landesregierung für das Medizinalwesen
- 1865 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau als Vertreter des Friedrich Wilhelm Freiherr von Schütz zu Holzhausen
- 1867 Versetzung in den Ruhestand
- Februar 1867 erfolglose Kandidatur für den Reichstag des Norddeutschen Bundes im Wahlkreis Wiesbaden 3: Braubach, Montabaur, Nassau, Nastätten, St. Goarshausen, Wallmerod (Konservative Partei)
- führender Vertreter der Konservativ-Großdeutschen im Herzogtum Nassau
Wahlperioden
Herzogtum Nassau
Wahlperiode
6.
Landtag
1848-1851
Partei
Club der Rechten
Kammer
Ständeversammlung
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1852-1857
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
10.
Landtag
1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wiesbaden
- Usingen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch, München/Jena 2000, S. 165
- Rösner, Nassauische Parlamentarier, Teil 1: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866, Wiesbaden 1997, Nr. 106
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 184
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 319 f., Nr. 1787
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 661
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heydenreich, Ludwig Theodor Christian“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1192768116-heydenreich-ludwig>
Stand: 15.04.2024
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