Carl Ludowig Lueder

Abgeordneter 1808-1810

26.7.1763 (Taufe) in Bielefeld

nach 1813

Kaufmann, Fabrikant, Abgeordneter

Wirken

Kaufmann zunächst in Bielefeld
seit 1801 Betreiber einer Damast-Manufaktur im Amt Brackwede
1803 beschäftigte er sieben Webstühle
1804 erhielt er zur Erweiterung seiner Anlagen eine „Gratifikation“ (Zuschuss) aus dem (staatlichen) Meliorations- und Gnadenfonds zur Entwicklung des Gewerbes; er beschäftigte dazu 50 bis 60 Hausspinner und blieb auch nach den Kriegsjahren 1812-1815 wirtschaftlich erfolgreich
1808-1811 Mitglied des Departements-Wahlkollegiums des Weser-Departements
2.6.1808-5.3.1811 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen (Weser-Departement; Kaufleute und Fabrikanten)
5.3.1811-26.10.1813 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen (Fulda-Departement; Kaufleute und Fabrikanten)

Wahlperiode

1. Ständeversammlung 1808

Funktion

Mitglied

Wahlperiode

2. Ständeversammlung 1810

Funktion

Mitglied

evangelisch

Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 249
Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 159 f.
Armin Owzar, Frankreich und Westfalen. Konstitutionalisierung und Parlamentarisierung unter Napoleon (1806-1813), in: Westfalen. Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde 79. Bd. 2001, S. 97-117

„Lueder, Carl Ludowig“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online

<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1192392191-lueder-carl>

Stand: 26.07.2024

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