ENTDECKEN
GND-Nummer: 1192385055
Wirken
Werdegang
- Herr auf Nesselröden, Rusteberg, Steinheuterode und Uder
- ab 1784 Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen
- 1789 Kurfürstlich-Mainzischer Geheimer Kabinettssekretär und Kurfürstlich-Mainzischer Hofrat
- ab 1790 Regierungsrat des Kurfürstlich-Weltlichen Staats im Eichsfelde
- ab Ende 1793 Mitglied des Kurfürstlichen Geheimen Staatskabinetts im Hohen Kurmainzischen Weltlichen Staat, auch Fürstlich-Wormsischer Hof- und Regierungsrat
- 24.8.1797 Bestätigung und Erneuerung des Reichsadelsstandes
- 1799 Regierungs- und Oberlandesgerichtsdirektor in Heiligenstadt und Stadthauptmann in Duderstadt, Wirklicher Geheimer Rat
- 1803 Direktor der Königlich Preußischen Provinzial-Justizbehörde der Regierung und des Pupillen-Kollegiums für das Eichsfeld und Erfurt
- 1805 Vizepräsident der Königlich Preußischen Regierung in Erfurt
- 1805 Vizepräsident udn Chefpräsident der Königlich Preußischen Regierung in Erfurt
- ab 1807 Mitglied der Akademie der Schönen Künste und Wissenschaften in Erfurt
- 1808 Friedensrichter in Duderstadt
- 1808-1813 Präsident des Tribunals 1. Instanz in Heiligenstadt
- 1808-1813 Mitglied des Departements-Wahlkollegiums des Harz-Departements
- 2.6.1808-26.10.1813 Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen (Harz-Departement; Grundeigentümer)
- Präsident der Kriminalgesetzgebungskommission in der Session 1809
- 20.2.1810 Ritter des Ordens der Westphälischen Krone
- 1813-1819 Zweiter Präsident des Königlich Preußischen Oberlandesgerichts Emmerich
- ab 1819 Präsident des Königlich Preußischen Oberlandesgerichts Halberstadt
- 1820-1830 Präsident der nach den Beschlüssen des Wiener Kongresses gebildeten Zentraluntersuchungskommission in Mainz
- 2.10.1828-2.10.1834 Mitglied der Provinzialstände der Provinz Sachsen für die Ritterschaft des Eichsfelder Bezirks
- 1830 Pensionierung und Rückkehr auf den Rusteberg im Eichsfeld
- Roter Adlerorden 3. Klasse
- Kommandeur des Guelphen-Ordens
Wahlperioden
Königreich Westphalen
Wahlperiode
1.
Ständeversammlung
1808
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Ständeversammlung
1810
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Heilbad Heiligenstadt
- Nesselröden, Landkreis Göttingen
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 204 f.
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 151 f.
Bildquelle
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kaisenberg, Johann Christoph Leopold von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1192385055-von-kaisenberg-leop>
Stand: 28.11.2023
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