ENTDECKEN
GND-Nummer: 119078104
Wirken
Werdegang
- Kindheit und Jugend in Biebrich am Rhein und Wiesbaden
- 25.2.1845 Eintritt in die nassauische Armee im 2. Infanterie-Regiment
- 24.7.1849 Oberleutnant
- 1850-1854 in österreichischen Diensten
- 1855 Hauptmann à la suite des Nassauischen Jäger-Bataillons
- 1856 Major und Mitglied des Nassauischen Staatsrats
- 1859 Feldzug gegen Frankreich im österreichischen Hauptquartier
- 1859-1866 Mitglied und Präsident der Ersten Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau als geborenes Mitglied, 1862 nicht anwesend
- 1862 Oberst
- 1865 Generalmajor à la suite
- führte 1866 in Berlin die Verhandlungen über die Nassauische Feldbrigade, die politische Stellung und das Vermögen des Herzoglich-Nassauischen Hauses
- Februar 1867 erfolglose Kandidatur für den Reichstag des Norddeutschen Bundes im Wahlkreis Wiesbaden 1: Hochheim, Höchst, Homburg, Idstein, Königstein, Usingen (Konservative Partei)
- Februar und August 1867 erfolglose Kandidaturen für den Reichstag des Norddeutschen Bundes im Wahlkreis Wiesbaden 4: Diez, Hadamar, Limburg, Runkel, Weilburg (Konservative Partei)
- März 1867 Königlich Preußischer Generalmajor à la suite
- 1870/71 Teilnehmer am Frankreich-Feldzug
- 1871 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Wiesbaden 4: Diez, Hadamar, Limburg, Runkel, Weilburg (Konservative Partei)
- 1879 Generalleutnant
- 1897 Königlich-Preußischer General der Infanterie à la suite
- Präsident des Wiesbadener Vereins vom Roten Kreuz
- lebte in seinem Haus, Wiesbaden, Sonnenbergerstraße 18
Wahlperioden
Herzogtum Nassau
Wahlperiode
8.
Landtag
1858-1863
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
9.
Landtag
1864
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
10.
Landtag
1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
11.
Landtag
1865-1866
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
11.
Landtag
1865-1866
Kammer
Ständeversammlung
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wiesbaden
- Biebrich, Rhein-Lahn-Kreis
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 673 (Winfried Schüler)
- Adelslexikon, Bd. VIII, 1997, S. 443 f.
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 511, 737 f.
- Huberty, L’Allemagne dynastique, Bd. 3#02987176X, 1981, S. 454
- Priesdorff, Soldatisches Führertum 7, 1939, S. 465
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 564 f., Nr. 3100
- Rösner, Nassauische Parlamentarier, Teil 1: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866, Wiesbaden 1997, Nr. 177
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 276
Bildquelle
Even, Dynastie Luxemburg-Nassau S. 227 - Stahlstich von Weger nach einer Fotografie, um 1866.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nassau, Nikolaus Wilhelm Prinz von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/119078104-prinz-von-nassau-nik>
Stand: 15.04.2024
ABGEORDNETE