ENTDECKEN
GND-Nummer: 118851764
Wirken
Werdegang
- bis 1810 Besuch der Volks- und der Lateinschule sowie des Gymnasiums und des Lyzeums in Bamberg
- November 1811-Frühjahr 1813 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Erlangen
- Sommer 1813-September 1814 Fortsetzung des Studiums der Rechte an der Universität Landshut
- 14.9.1814 Fakultätsexamen an der Universität Landshut
- 29.8.1815 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Würzburg („Über das von Mehreren begangene homicidium. Exegetische Erklärung des 148. Art. P.G.O. und l. 11 D. ad legem Aquiliam“)
- 1815 Advokat in Bamberg
- August 1816-Sommer 1817 Hofmeister der Söhne des Clemens August Reichsgraf von Westphalen zu Fürstenberg (1805-1885) in Frankfurt am Main und Schloss Laer in Westfalen
- 14.7.(2.10.)1817-1830 ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft an der Universität Löwen
- 1823/24 Rektor der Universität Löwen
- Januar 1831-1832 infolge der Schließung der Universität Löwen Vorlesungen als Privatdozent an der Universität Bonn
- November 1832 (22.4.1833)-1834 Professor der Rechtswissenschaft in Freiburg im Breisgau und Markgräflich Badischer Hofrat
- 9.2.1835-1840 Professor der Rechte an der Universität Utrecht
- 13.10.1840-1875 ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft, besonders des Strafrechts, an der Universität Gießen mit dem Charakter „Geheimer Justizrat“
- 1844-1845 Rektor der Universität Gießen
- 11.12.1847-1875 Universitätskanzler (als Nachfolger von Linde)
- 1847-1849 und 1851-1875 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 11.12.1847 Mitglied durch Ernennung zum Kanzler der Universität Gießen, 22.1.1848 Kammereid, wiederholt 18.1.1851 und 22.12.1856, ab 12.1873 vertreten durch August Streng, 20.4.1875 Ausscheiden mit seiner Pensionierung
- 1848 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments
- 1850 Mitglied des Staatenhauses des Deutschen Parlaments durch Ernennung der Großherzoglich Hessischen Regierung in Darmstadt
- 1851-1856 Dritter Präsident der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1857 Charakter „Geheimrat“
- 20.4.1875 auf Wunsch als Professor und Kanzler pensioniert
- 1847-1849 und 1851-1875 Mitglied der Ersten Kammer des Hessischen Landtags
- 1851-1856 Präsident der Ersten Kammer des Hessischen Landtags
- 1848 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments
- 1850 Mitglied des Erfurter Parlaments
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
11.
Landtag
1847–1849
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1851–1855
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Landtag
1856–1858
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
16.
Landtag
1859–1862
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18.
Landtag
1865–1866
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Landtag
1866–1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Landtag
1868–1872
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
137 Redebeiträge in
11
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Gießen
- Bamberg
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 60
- Lengemann, Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch, München/Jena 2000, S. 80 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 76 f.
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 40
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 2, Darmstadt 1927, S. 39-45 (Karl von Gareis)
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [54]
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 169. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Birnbaum, Johann Michael Franz“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118851764-birnbaum-franz>
Stand: 24.06.2024
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