ENTDECKEN
GND-Nummer: 118842595
Wirken
Werdegang
- Unterricht bei Hauslehrern
- 1806-1808 Besuch der Gymnasien in Montabaur und Aschaffenburg
- 1808-1809 Studium der Mineralogie und des Berghüttenfachs an der Universität Heidelberg
- 1809-1811 Ausbildung im Feldmessen und Planzeichnen auf der väterlichen Hütte
- 1811-1812 Fortsetzung des Studiums in Paris
- 1812-1814 Tätigkeit im Blei- und Silberhüttenwerk Holzappel
- 1814 freiwilliger Dienst als nassauischer Jäger
- 1815-1818 preußischer Berg- und Hütteneleve (Ausbildung besonders in Gleiwitz/Schlesien), 1818 Demission aus preußischen Staatsdiensten
- bis 1838 Verwalter der väterlichen Hütte in Michelbach
- 1.4.1837-1845 (als Nachfolger von Heinrich Trombetta) Mitglied der Deputiertenkammer des Landtags des Herzogtums Nassau, gewählt aus der Gruppe der Gewerbetreibenden
- 1839 Gründung der Concordia-Hütte
- 1840 Ernennung zum Bergrat
- 1842 Inbetriebnahme der Concordia-Hütte
- 1844 Übersiedelung nach Bendorf
- 1846 Ernennung zum Oberbergrat
- 1848 Mitglied im Rheinisch-westfälischen Gewerbeverein, Bevollmächtigter der nassauischen Hüttenbesitzer bei der Frankfurter Nationalversammlung und Mitglied im „Allgemeinen deutschen Verein zum Schutze der vaterländischen Arbeit“
- 1850 Mitglied des Erfurter Reichstages (Volkshaus), Wahlkreis Nassau 3, Mandat nicht angenommen
- 1851 Gründung und (bis 1861) Vorstandstandsvorsitz des ersten deutschen Eisensyndikats, des „Vereins zum Verkauf des nassauischen Roheisens“ mit Sitz in Limburg an der Lahn
- 1852-1853 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau, gewählt aus der Gruppe der Gewerbetreibenden, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Louis Gourdé
Wahlperioden
Herzogtum Nassau
Wahlperiode
3.
Landtag
1832-1838
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1839-1845
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1852-1857
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Bendorf
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 15, Berlin 1987, S. 200 f. (Evelyn Kroker)
- Rösner, Nassauische Parlamentarier, Teil 1: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866, Wiesbaden 1997, Nr. 151
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 247 f.
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 478 f., Nr. 2654
Bildquelle
Unknown, Lossen,Carl Max, CC BY-SA 3.0 (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lossen, Carl Maximilian“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118842595-lossen-carl>
Stand: 28.11.2023
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