ENTDECKEN
GND-Nummer: 118820362
Wirken
Werdegang
- 1948 Mitglied der SPD (Ziehsohn des Kasseler Oberbürgermeister Lauritz Lauritzen), jahrelang alle Ämter der Parteivorstände in Kassel und Umland inne
- 1956-1972 SPD-Stadtverordneter in Kassel
- 1957-22.10.1976 Mitglied des Deutschen Bundestages (als jüngstes Mitglied) (1972 für den Wahlkreis 127: Kassel), Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Verkehr, Post und Fernmeldewesen
- 1960-1966 Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion
- 1961-1964 Vorsitzender der Jungsozialisten in der SPD
- 1967-1972 Parlamentarischer Staatssekretär für Verkehr
- 1972-1976 Bundesgeschäftsführer der SPD (unter Willy Brandt, Wahlsiege der SPD 1972 und 1976)
- 1976-1987 Ministerpräsident des Landes Hessen
- 1977 Landesvorsitzender der SPD
- 1978-1987 Mitglied des Hessischen Landtags
- 1984 erster Ministerpräsident einer rot-grünen Landesregierung in Hessen
- 12.1987-2003 Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, dann Ehrenvorsitzender
- Mitglied der Loge „Durch Licht zum Frieden“, Ehrenmitglied der Loge „Zur Freundschaft“
- Gründungsmitglied der Louis-Spohr-Stiftung, Kassel
- 1987 Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1987 Großkreuz Erster Klasse der Republik Österreich
- 1988 Ehrenbürger der Stadt Kassel
- 1993 Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
9.
Landtag
1978–1982
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
10.
Landtag
1982–1983
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11.
Landtag
1983–1987
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
69 Redebeiträge in
7
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Kassel
- Wolfsanger
Nachweise
Literatur
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 1, Kassel 2009, S. 79 f.
- Lengemann, Bürgerrepräsentation und Stadtregierung in Kassel. 1835–1996. Teil 2, 2009, S. 150 f.
- Anne Bärhausen, Ein Mann des Volkes. Personalbibliographie Holger Börner, Bonn 2003
- Holger Börner – ein politisches Leben in Bildern, Bonn 2001
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 82
- Karin Jacoby, Politik mit Sprache. Die Spitzenpolitiker im hessischen Landtagswahlkampf 1982, Frankfurt am Main 1987
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 217
- Holger Börner, 1931-2006. Trauerfeier am 10. August 2006 in Kassel, Wiesbaden 2006
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 380
Bildquelle
http://www.spd-fraktion-hessen.de/Geschichte.14.0.html
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Börner, Holger“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118820362-boerner-holger>
Stand: 25.04.2024
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