ENTDECKEN
GND-Nummer: 118704516
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums in Worms
- 1852-1856 Besucher einer Privatschule in Darmstadt
- 1856-1858 Besuch der Herrnhuter Knabenanstalt in Neuwied
- Bildungsreisen nach England, Frankreich und Italien
- seit 1861 Leiter der „Lederwerke Cornelius Heyl AG“ in Worms, dann auch in Worms-Neuhausen
- 1873-1880 und 1893-1923 Mitglied der Handelskammer Worms
- Januar 1874-Juli 1878, 30.11.1879-Oktober 1881 und Juni 1893-November 1918 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Hessen 7: Heppenheim, Worms, Wimpfen (nationalliberal), dort 1898-1907 Mitglied des Vorstands der nationalliberalen Fraktion
- seit 1877 Präsident des „Ernst-Ludwig-Vereins“ (Hessischer Zentralverein zur Errichtung billiger Wohnungen)
- 1877-1918 ernanntes Mitglied auf Lebenszeit der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 7.3.1877 Ernennung, 16.10.1877 Vereidigung
- April 1878-1913 Mitglied der Wormser Stadtverordnetenversammlung als höchstbesteuerter Grundbesitzer
- 1884 beteiligt an der Vorbereitung und Durchsetzung des Heidelberger Programms der Nationalliberalen
- 1886 Nobilitierung als Freiherr von Heyl zu Herrnsheim
- 1893-1895 Präsident der Handelskammer Worms
- seit 1904 Vorsitzender des Verkehrsvereins Worms
- 1905-1918 Dritter Präsident der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 25.11.1909 Kammerherr
- Präsident des Fischereivereins für das Großherzogtum Hessen
- Fideikommissherr auf Herrnsheim mit Guntershausen, Seehof-Hüttenfeld und Engelthal, Fideikommissherr auf Gerstruben bei Oberstorf, Allgäu, auf Monsheim, Hessen, und Pfauenmoos, Kanton St. Gallen
- 31.3.1886 Hessischer Adelsstand und Freiherrnstand, geknüpft an den Besitz des Fideikommisses Herrnsheim (verliehen in Darmstadt)
- 31.3.1897 Ausdehnung des Freiherrnstandes auch auf die Kinder des Fideikommissbesitzers und seine Nachkommen ersten Grades (verliehen in Darmstadt)
- Ehrenbürger von Oppenheim am Rhein
- 22.12.1899 Ehrenbürger von Worms
- 26.3.1900 Verleihung des Komturkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen
- 1902 Komthurkreuz I. Klasse des Königlich Württembergischen Friedrichsordens
- 1902 Komthurkreuz I. Klasse des Großherzoglich Badischen Ordens vom Zähringer Löwen
- 1903 Offiziersorden des Königs der Hellenen
- 1903 Kaiserlich-Russischer Stanislausordens I. Klasse
- 1907 Königlich Preußíscher Kronenorden II. Klasse mit dem Stern
- 23.12.1912 Wirklicher Geheimrat mit dem Prädikat „Exzellenz“
- 1913 Doktor der Rechtswissenschaften h.c. der Universität Gießen
- 3.3.1917 Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- nach 1918 Mitglied der Deutschen Volkspartei ohne politische Betätigung
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
23.
Landtag
1878–1881
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
24.
Landtag
1881–1884
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
25.
Landtag
1884–1887
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
26.
Landtag
1887–1890
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
27.
Landtag
1890–1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
28.
Landtag
1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
29.
Landtag
1893–1896
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
30.
Landtag
1897–1899
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
31.
Landtag
1899–1902
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
32.
Landtag
1903–1905
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
33.
Landtag
1905–1908
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
34.
Landtag
1908–1911
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
35.
Landtag
1911–1914
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
36.
Landtag
1914–1918
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
136 Redebeiträge in
14
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Worms
- Pfauenmoos
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 9, Berlin 1972, S. 82 f. (Günther Kriegbaum)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 364
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 195
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 184 f.
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 73
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 320 f., 323, 334, 336, 339, 342, 345, 1360
- GHdA Freiherrliche Häuser B, Bd. V, 1970, S. 183
- Günther Kriegbaum, Die parlamentarische Tätigkeit des Freiherrn C. W. Heyl zu Herrnsheim#02987324X, Meisenheim am Glan 1962
- Daniel Bonin, Cornelius Wilhelm Freiherr Heyl zu Herrnsheim. In: Volk und Scholle, 2 (März–April 1924) S. 6 f., 69-72
- Stiftung Kunsthaus Heylshof. Worms, 1992
- Gerold Bönnen, Das Wormser Rathaus und der Rathausbezirk vom Mittelalter bis heute, Worms 2008
Bildquelle
Staatsarchiv Darmstadt, R 4, Nr. 25448
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heyl zu Herrnsheim, Cornelius Wilhelm Freiherr von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118704516-freiherr-von-heyl-zu>
Stand: 04.04.2024
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