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Land Hessen
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Liberale
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freisinnig
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Kons
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Wissenschaft und Kultur
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weiblich
ENTDECKEN
GND-Nummer: 118656155
Wirken
Werdegang
- 1895-1902 Besuch des Gymnasiums in Colmar
- Studium der Rechtswissenschaften, dann der Geschichte an den Universitäten Heidelberg, München, Leipzig und Paris
- 1906 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg
- 1910 Privatdozent, 1916 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Greifswald
- 1919 Professor an der Technischen Universität Berlin
- 1919 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei
- 1920 Archivrat in der Forschungsabteilung des Reichsarchivs, 1923 Oberarchivrat
- 4.5.1924-31.3.1928 Mitglied des Deutschen Reichstags
- 1924-1927 Verfasser außenpolitischer Leitartikel des demokratischen Zeitungsdienstes
- 1928 außerordentlicher Professor für Politik an der Universität Frankfurt am Main, 1933 aus politischen Gründen entlassen
- 1930 Mitglied der SPD
- 1934-1945 in Darmstadt
- 1936-1939 illegale Tätigkeit in Frankreich und England, seit 1939 in Verbindung mit Wilhelm Leuschner und seinem Kreis
- 1945 Honorarprofessor für Politische Wissenschaft an der Universität Frankfurt am Main
- 21.4.1945 durch die amerikanische Militärregierung als Präsident der Provinz Starkenburg eingesetzt, am 30.6.1945 für Oberhessen und ab 8.8.1945 für den ganzen Volksstaat Hessen
- 1946-1948 Regierungspräsident in Darmstadt
- 15.7.1946-30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1.12.1946-19.10.1949 Mitglied des Hessischen Landtags, dort stellvertretender Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Jean Christoph Harth
- 1948/49 Mitglied des Parlamentarischen Rates
- 7.9.1949-7.9.1953 Mitglied des Deutschen Bundestags (SPD; Wahlkreis 18 (Frankfurt-Höchst), dort ordentliches Mitglied des Ausschusses zum Schutz der Verfassung, des Ausschusses für Kulturpolitik und des Wahlrechtsausschusses, ab 1952 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bücherei bzw. des Bücherbeirates
- 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung
- Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
36 Redebeiträge in
5
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Altkirch
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 73 f. (Eckhart G. Franz)
- Zibell, Politische Bildung und demokratische Verfassung. Ludwig Bergsträsser (1883–1960), Bonn 2006
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 59
- Heuer/Wolf (Hrsg.), Die Juden der Frankfurter Universität, Frankfurt am Main/New York 1997, S. 452-454
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 71
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 209 f.
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 372
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 25
- Herrmann (Hrsg.), Aus Geschichte und Politik. Festschrift zum 70. Geburtstag von Ludwig Bergstraesser, Düsseldorf 1954
Bildquelle
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bergsträsser, Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118656155-bergstraesser-ludwig>
Stand: 25.04.2024
Land Hessen, Verfassungberatende Landesversammlung (1946)
LEBENSORT
Darmstadt
ABGEORDNETE