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Land Hessen
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CDU
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Liberale
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GRÜNE
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DNVP
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Kons
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ENTDECKEN
GND-Nummer: 118653792
Wirken
Werdegang
- 1914 mit der Familie nach Chemnitz verzogen
- Besuch des Realgymnasiums in Chemnitz, ab 1930 in Berlin, dort Abitur
- 1928 Eintritt in die SPD, 1931 Wechsel zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands, 1932 Wechsel zur KPD
- Abitur
- Werkstudent in Berlin (Rechtswissenschaft und Nationalökonomie)
- 1933 Ausschluss vom Studium an der Humboldt-Universität
- 1933 mehrere Monate verhaftet, anschließend Emigration nach Frankreich
- 1936-1939 beigeordneter Sekretär des Hohen Kommissars des Völkerbundes für Flüchtlingswesen
- 1939 Verhaftung in Frankreich, Internierungslager
- 1940 Flucht in die Schweiz
- 1942-1944 aufgrund seines illegalen Aufenthalts in der Schweiz 19 Monate Einzelhaft in Genf, danach Lagerhaft
- 1945 Rückkehr nach Deutschland
- 1945-1949 Mitglied der Landesleitung der KPD Hessen
- 26.2.-14.7.1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses Groß-Hessen, dort Vorsitzender der KPD-Fraktion, jüngstes Mitglied des Beratenden Landesausschusses
- 15.7.-30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen, Vizepräsident und Vorsitzender der KPD-Fraktion
- 1.12.1946-30.6.1949 Mitglied des Hessischen Landtags, Vorsitzender der KPD-Fraktion, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Ludwig Wittmann
- 1949 Chefredakteur beim Deutschlandsender in Ost-Berlin, 1950 entlassen und verhaftet
- 1952 durch sowjetisches Militärgericht als „US-Spion“ zum Tode verurteilt; zu 25 Jahren Lager in Sibirien begnadigt
- 1955 in die Bundesrepublik abgeschoben
- ab 1959 journalistische Tätigkeit
- ab 1961 politischer Redakteur beim „Stern“
- 1968 bis zu seinem Tod Chefredakteur der SPD-Zeitschrift „Die Neue Gesellschaft“
- in Oberursel wohnhaft
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Beratender Landesausschuss
1946
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
KPD
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
1.
Landtag
1946–1950
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
50 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Bonn
- Skalat
Konfession
jüdisch
Nachweise
Literatur
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 33, Nr. 184
- Parisius/Scholl-Seibert (Bearb.), „… der Demokratie entgegengehen“, Wiesbaden 1999, S. 31
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 62 f.
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 204 f.
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 366 f.
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 24
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtags
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bauer, Leopold“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118653792-bauer-leopold>
Stand: 25.04.2024
Land Hessen, Beratender Landesausschuss (1946), Wahlkreise
LEBENSORT
Frankfurt am Main
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