ENTDECKEN
GND-Nummer: 118582739
Wirken
Werdegang
- 1939 Abitur
- 1939-1945 Kriegsteilnehmer, zuletzt Leutnant der Reserve
- 1945 Mitbegründer der LDP in Dresden
- Mitglied des geschäftsführenden Zentralvorstandes der LDP für die Sowjetische Besatzungszone; nach Wahl zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der LDP Sachsen auf Befehl der Besatzungsmacht „ausgeschaltet“
- 1946 Stadtverordneter in Dresden
- 1948 Flucht in die Bundesrepublik
- 1948 Eintritt in die FDP
- 1.8.1953-31.7.1957 Vizepräsident der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbands
- 1954-1957 Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Jungdemokraten
- 1.12.1954-10.10.1957 Mitglied des Hessischen Landtags, dort 1954-1957 Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Fritz Geißler
- 1956-1961 und 1964-1968 FDP-Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main
- 15.10.1957-1994 Mitglied des Deutschen Bundestages (bis 1990 jeweils über die FDP-Landesliste Hessen gewählt, 1990 über die FDP-Landesliste Sachsen), dort 1959-1961 Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion, 1963-1968 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion, 1968-1990 Vorsitzender der FDP-Fraktion; 1957-1961 ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familien- und Jugendfragen, 1963-1969 des Ausschusses für Gesamtdeutsche und Berliner Fragen, 1972-1994 des Sportausschusses (1972-1982 stellv. Vorsitzender), 1990 ordentliches Mitglied des Ausschusses Deutsche Einheit
- 1958 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (FDP-Landesliste, Platz 63)
- 1959 Mitglied der 3. Bundestagsversammlung, 1964 der 4., 1969 der 5., 1974 der 6., 1979 der 7., 1984 der 8. und 1989 der 9. Bundesversammlung
- 11.1961-10.1963 Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte im Kabinett Adenauer
- ab 1964 stellvertretender FDP-Parteivorsitzender
- 1967-1977 Landesvorsitzender der FDP in Hessen
- 1968 Verleihung des Großen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband
- 1973 Großkreuz des Verdienstordens der BRD
- 1975 Wilhelm-Leuschner-Medaille
- 1987-1995 Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung
- 1989/90 Koordination des Vereinigungsprozesses der west- und ostdeutschen Liberalen
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
21 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Dresden
- Bad Soden
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 568 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 265
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 335 f.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mischnick, Wolfgang“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118582739-mischnick-wolfgang>
Stand: 28.11.2023
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