ENTDECKEN
GND-Nummer: 118554107
Wirken
Werdegang
- nach dem Tod des Vaters Besuch des Fellenbergschen Instituts in Hofwil (Bern)
- 1816 Beginn des Medizinstudiums an der Universität Göttingen
- 4.11.1820 Promotion zum Dr. med. an der Universität Würzburg
- 1820-1828 Wanderjahre in Spanien, Frankreich, England, Schottland und Italien
- 1825 nach erfolglosem Examen an der Universität München Abkehr von der Medizin
- Oktober 1828 Lehrer der Geschichte und der neueren Sprachen an der Handelsschule in Bremen, dann am dortigen Gymnasium
- 15.11.1829 Übertritt zur reformierten Kirche
- 3.5.1833 ordentlicher Professor der neueren Literatur und Geschichte an der Universität Rostock
- 19.5.1836 Entlassung aus dem mecklenburgischen Staatsdienst
- 8.6.1836 ordentlicher Professor der abendländischen Literatur an der Universität Marburg mit der Ermächtigung zu akademischen Vorlesungen über neuere Geschichte; eingeführt 27.10.1836
- 1839 und 1843 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg
- 11.1839-1841 Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung als Vertreter der Universität Marburg
- Hauptvorlesungen über englische, französische, spanische Literatur; lehrte englische, französische, spanische, lusitanische und italienische Sprache sowie neuere Geschichte Europas
- 28.6.1843 ordentlicher Professor der neueren Philologie, Literatur und Literaturgeschichte an der Universität Berlin
- 31.8.1843 Entlassung aus dem kurhessischen Staatsdienst
- 1845-1848 Herausgabe der ersten deutschen konservativen Zeitschrift „Janus, Jahrbücher deutscher Gesinnung, Bildung und Tat“
- konservativer Politiker und Sozialreformer, einer der geistigen Wegbereiter der Genossenschaftsbewegung
- 21.6.1851 in Berlin mit Pension entlassen
- Umzug nach Wernigerode
- tätig für Hebung der Handwerker, Gründer von Darlehens- und Vorschussvereinen, Genossenschaftstheoretiker
- 1865 Dr. phil. h.c. in Wien
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
7.
Landtag
1839–1841
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Stuttgart
- Marburg
- Wernigerode
Konfession
evangelisch-reformiert, katholisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 13, Leipzig 1881, S. 249-258 (R. Elvers)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 9, Berlin 1972, S. 688 f. (Hans-Joachim Schoeps)
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-201
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 194
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 718
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 29 f.
- Rudolf Elvers, Victor Aimé Huber. Sein Werden und Wirken, 2 Bde., Bremen 1872/1874
Bildquelle
„Victor Aimé Huber“ (Federzeichnung · 23,3 x 27,4 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.214) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Huber, Victor Aimé“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118554107-huber-victor>
Stand: 04.07.2024
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