ENTDECKEN
GND-Nummer: 118530291
Wirken
Werdegang
- 1913-1925 Besuch des Realgymnasiums Darmstadt, Abitur
- 1925-1929 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Heidelberg, München, Berlin, Frankfurt am Main und Gießen
- 1929 Referendarausbildung
- 1932 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Gießen
- 10.1933 als Gerichtsassessor wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ aus dem hessischen Justizdienst entlassen
- Niederlassung als Rechtsanwalt in Darmstadt (gemeinsam mit Ludwig Metzger)
- 1.1943 Kriegsdienst, anschließend Kriegsgefangenschaft, 1946 Entlassung
- 1946 als Rechtsanwalt und Notar neu zugelassen
- 10.1948 Vizepräsident des Hessischen Staatsgerichtshofes
- 1949 Senatspräsident beim Oberlandesgericht und Leiter der Zweigstelle Darmstadt
- 1.1951-1.1971 Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt
- 1955 einer der Erstunterzeichner der Gründung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Darmstadt
- 1955 Ehrensenator der Technischen Hochschule Darmstadt, Lehrbeauftragter für Kommunalrecht und -politik
- 1.12.1958-30.12.1960 Mitglied des Hessischen Landtages, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Georg Schäfer
- Vorsitzender des Kreisverbandes Darmstadt der Europa-Union, Präsident und Ehrenpräsident der Deutschen Sektion des Rats der Gemeinden Europas
- 1962 Ehrenbürger von Servia (Griechenland)
- 14.1.1971 Ehrenbürger der Stadt Darmstadt
- 1971 Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Hessen
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
1 Redebeiträge in
einem
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
Nachweise
Literatur
- Lange/Triebel (Hrsg.), „Geh nicht den alten Weg zurück!“ Festschrift zum sechzigjährigen Bestehen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 1954–2014, Darmstadt 2014, S. 24
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 208 f. (Roland Dotzert)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 119
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 239 f.
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
Bildquelle
Foto, 28.1.1959; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6062653
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Engel, Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/118530291-engel-ludwig>
Stand: 28.11.2023
ABGEORDNETE