ENTDECKEN
GND-Nummer: 1182742831
Wirken
Werdegang
- 9.1859 Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Berlin, zuvor Privatunterricht
- 1860/61 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim 1. Garde-Dragoner-Regiment
- landwirtschaftliches Studium an den Universitäten Berlin und Bonn, Ergänzung durch praktische Ausbildungsabschnitte in den Provinzen Schlesien, Sachsen und Hannover, Abbruch des Studiums aufgrund einer Erkrankung
- 1862 Sekondeleutnant der Landwehr-Kavallerie
- 31.1.1863 Erhebung in den Königlich Preußischen Adels- und Freiherrenstand mit der Nobilitierung des Vaters
- nach Abbruch des Studiums Aufenthalt in Bonn ohne festen Beruf, Besuch von Vorlesungen in Jura und Nationalökonomie an der Universität
- 1869 als Premierleutnant vom Militär verabschiedet
- 1.1871 wieder verwendet als Batterie-Adutant bei der Garnison-Batterie Nr. 70 in Köln bzw. Trier
- 1871/72 Tätigkeit am Landratsamt Bonn-Land und bei den Regierungen Düsseldorf und Wiesbaden, für kurze Zeit Abschied vom Staatsdienst aufgrund einer gescheiterten Bewerbung um die Landratsstelle des Kreises Mettmann
- 1873-1876 mehrfache Arbeit als Verwalter von Amtsbezirken bzw. Landratsämtern (28.5.1873 Rüdesheim am Rhein, 30.9.1874 Euskirchen und 24.6.1876 Malmedy)
- 16.6.1879 Ernennung zum Landrat des Kreises Malmedy nach bestandener Landratsprüfung bei der Regierung Aachen
- 1883 zunächst kommissarische Verwaltung des Obertaunuskreises, Versetzung als Landrat von Malmedy nach Homburg vor der Höhe am 3.8.1883, Vorsitzender der Amtsarmenkommission und des Kuratoriums der Homburger Realschule sowie Direktor des Rindschen Bürgerstifts
- 1893-1894 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Obertaunuskreis, dort Mitglied des Eingabeausschusses
- 12.12.1894 Rückzug in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen, Niederlegung seines Mandates
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
27.
Kommunallandtag
1893
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
28.
Kommunallandtag
1894
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Provinziallandtag
1894
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Bad Homburg v.d.Höhe
- Wannsee
- Elberfeld
Konfession
evangelisch-reformiert
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, S. 155 f., Nr. 159
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 184
- Romeyk, Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945, Düsseldorf 1994, S. 527 f.
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 143 f.
Bildquelle
Unknown author, Bernhard von der Heydt, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (Ausschnitt)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heydt, Bernhard Freiherr von der“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1182742831-freiherr-von-der-he>
Stand: 11.05.2024
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