ENTDECKEN
GND-Nummer: 117590762
Wirken
Werdegang
- Kindheit in Atzbach
- Jugendzeit in Weilburg
- 1780-1783 Besuch des Gymnasiums in Weilburg
- 1783-1785 Studium der Theologie an der Universität Gießen
- 1785-1786 Studium der Theologie an der Universität Jena
- gleichzeitig intensive altphilologische Studien
- 1787 Examen
- 1788-1789 Vikar in Niederkleen
- 1789-1791 Kollaborator am Gymnasium in Weilburg
- 1791 Konrektor am Gymnasium in Weilburg
- 1795 Prorektor am Gymnasium in Weilburg
- 1800 erster Pfarrer in Weilburg sowie Superintendent der lutherischen Kirchen und Schulen in Nassau-Weilburg
- ab 1805 außerdem Ephorus unter Übernahme der Grafschaft Hachenburg
- 1806-1810 Scholarch des Gymnasiums Weilburg
- 1810 erster Stadtpfarrer in Wiesbaden
- Ernennung zum Konsistorialrat und Generalsuperintendenten des Landes Nassau
- ab 1816 korrespondierendes Mitglied der Landesregierung für geistliche Angelegenheiten
- 1817 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Marburg
- 1818-1836 Mitglied der Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags, gewählt aus der Gruppe der Vorsteher der Geistlichkeit und der höheren Lehranstalten, Wahl 1832 für ungültig erklärt, dann erneut gewählt, Nachfolger: Wilhelm Gieße
- 1827 Berufung zum ersten Landesbischof im Herzogtum Nassau
- 1832 interimistisch Präsident der Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags
Wahlperioden
Herzogtum Nassau
Wahlperiode
1.
Landtag
1818-1824
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1825-1832
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Präsident
Wahlperiode
3.
Landtag
1832-1838
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wiesbaden
- Löhnberg
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Rösner, Nassauische Parlamentarier, Teil 1: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866, Wiesbaden 1997, Nr. 169
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 271
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 529, Nr. 2932
Bildquelle
Unbekannt, Georg Müller (Landesbischof), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Müller, Georg Emanuel Christian Theodor“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117590762-mueller-georg>
Stand: 10.12.2024
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