ENTDECKEN
GND-Nummer: 117502170
Wirken
Werdegang
- Lateinschule in Scheer, dann Dürnau am Federsee
- 1823-1827 Gymnasium Ehingen an der Donau
- 1827 Studium der katholische Theologie in Tübingen, 1830 München, 1831 Marburg
- folgt 1831 seinem Freund Spengler nach Marburg, Privatdozent, Mitarbeit an dessen Kirchenzeitung
- 1831 Professor und Subregens am Priesterseminar in Limburg an der Lahn
- 31.12.1832 Priesterweihe in Limburg
- 1834-1836 2 ½ Jahre für exegetische Studien freigestellt, Juni 1834 Hausgeistlicher bei Friedrich Schlosser im Stift Neuburg
- 1.1.1837-1839 Pfarrer in Großholbach (Nassau)
- 12.3.1839-16.2.1850 ordentlicher Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Gießen
- 1839 Dr. theol. Gießen
- ab 2.7.1842 auch Vorlesungen an der Philosophischen Fakultät der Universität Gießen
- 1842 Dr. phil. h.c. Universität Würzburg
- 1843-1844 und 1855-1856 Rektor der Universität Gießen
- 1842 Lehrauftrag für Philosophie
- 16.6.1846 Honorarprofessor der Philosophischen Fakultät der Universität Gießen
- 1849 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen als Vertreter während der Vakanz des Mainzer Bischofsstuhls (11. Landtag), 10.1.1849 Ernennung, 20.1.1849 Eid
- 1849 Wahl zum Bischof von Mainz, vom Papst abgelehnt (gewählt wurde stattdessen Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler)
- 1849 während der Vakanz Vertreter des Mainzer Bischofsstuhls in der ersten Kammer des Hessischen Landtags
- 16.2.1850 auf Wunsch ordentlicher Professor der Philosophischen Fakultät der Universität Gießen
- 1867 Verzicht auf die römisch-katholische Kirchengemeinschaft
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
11.
Landtag
1847–1849
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Zürich
- Gießen
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 31, Leipzig 1890, S. 688-690 (Alois Knöpfler)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 23, Berlin 2007, S. 152 f. (Uwe Scharfenecker)
- Necrologium Moguntinum 1802/03–2009, Mainz 2009, S. 565
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 705 f., Nr. 3862
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 1, Darmstadt 1918, S. 85-90 (Gustav Krüger)
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [90]
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 774
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 334
- Bernhard Schroeder und Friedrich Schwarz, L. Schmid’s Leben und Denken nach hinterlassenen Papieren, 1871
- Uwe Scharfenecker, Die Katholisch-Theologische Fakultät Gießen (1830–1859). Ereignisse, Strukturen, Personen. Paderborn 1998, S. 565-585 u. ö.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schmid, Leopold“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117502170-schmid-leopold>
Stand: 09.06.2024
ABGEORDNETE