GND-Nummer: 117480762
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums in Marburg
- Studium der Rechte an der Universität Bonn
- 1854-1859 preußischer Militärdienst
- Königlich Preußischer Major à la suite
- 1868-1900 als Standesherr Mitglied der Ersten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen in Darmstadt, bis 1872 als Vertreter des Vaters
- 24.1.1870-Dezember 1870 Mitglied des Reichstages des Norddeutschen Bundes (Nachwahl für Otto Graf zu Solms-Laubach)
- 1870/71 Teilnehmer am Deutsch-Französischen Krieg
- 1872 Nachfolger in der Standesherrschaft Laubach
- März 1871-1874 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis 3 Hessen-Alsfeld (1870 fraktionslos, 1871-1874 Deutsche Reichspartei (DRP))
- 1874, 1877, 1878 und 1881 erfolglose Kandidaturen für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Deutsche Reichspartei; Konservative Partei)
- 7.6.1876 Unterzeichner des Gründungsaufrufs der Deutschkonservativen Partei in Frankfurt am Main
- 1.11.1877 Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 1877 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 8: Hanau-Stadt, Hanau-Land, Gelnhausen, Frankfurt-Land (Konservative Partei)
- 1889-1900 im 26.-31. Landtag Zweiter Präsident der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- 28.6.1890 Verleihung des Großkreuzes des Ludewigsordens
- 21.9.1895 Verleihung der Goldenen Medaille für Wissenschaft, Kunst, Industrie und Landwirtschaft
- 9.6.1899 Niederlegung seines Landtagssitzes, seitdem vertreten durch seinen Sohn Otto Erbgraf zu Solms-Laubach
- Präsident des „Landwirtschaftlichen Vereins für die Provinz Oberhessen“
- Präsident des „Vereins deutscher Standesherren“
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
19. Landtag1866–1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20. Landtag1868–1872
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21. Landtag1872–1875
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22. Landtag1875–1878
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
23. Landtag1878–1881
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
24. Landtag1881–1884
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
25. Landtag1884–1887
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
26. Landtag1887–1890
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
27. Landtag1890–1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
28. Landtag1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
29. Landtag1893–1896
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
30. Landtag1897–1899
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
31. Landtag1899–1902
Kammer
1. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Redebeiträge
135 Redebeiträge in 13 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Laubach, Landkreis Gießen
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 839
- Haunfelder, Die konservativen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2010, S. 254
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 362
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 113 f., 117, 1365
- Haunfelder/Pollmann, Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch, Düsseldorf 1989, S. 313, 471
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 466
- Genealogisches Handbuch der fürstlichen Häuser, IV, 1956, S. 308
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 840. - Original: Staatsarchiv Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Solms-Laubach, Friedrich Wilhelm August Christian Graf zu“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117480762-graf-zu-solms-laubac>
Stand: 1.9.2024