ENTDECKEN
GND-Nummer: 117428299
Wirken
Werdegang
- Studium vor allem der Theologie an den Universitäten Heidelberg und Nancy
- Priester
- Stiftskapitular in Bonn, Köln und Emmerich
- 1784–1792 Vorleser des Kurfürsten von Köln zu Bonn und Geheimer Referendar für die geistlichen Sachen
- 1791 Erhebung der Familie in den Reichsfreiherrenstand und Verkürzung des ursprünglichen Familiennamens „Wreden“ auf „Wrede“
- 1787 Kurkölnischer Referendar auf dem Emser Kongress, staatskirchliche Neigung
- 1801 Domherr und Geheimer Referendar zu Arnsberg
- bis 1802 kurfürstlich kölnischer Geheimer Referendar
- 1802-1803 in Geheimer Referendar in bischöflich salzburgischen Diensten
- 1803 in den hessen-darmstädtischen Dienst übernommen als Regierungsrat
- Mitglied der General-Organisations-Kommission in Arnsberg
- ab 1804 Geheimer Staats-Referendar für Kirche und Schule im Gesamtministerium
- 1818 Vertreter Hessen-Darmstadts auf den Frankfurter Konferenzen
- 1819 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Gießen
- 1820 Großherzoglich Hessischer Geheimer Staatsrat
- 1820-1827 als Vertreter für die Stelle des katholischen Bischofs Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 3.5.1820 Ernennung, 27.6.1820 Eid
- 1827 von Großherzog Ludwig I. zum Bischof von Mainz präsentiert, aber vom Papst abgelehnt
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
1.
Landtag
1820–1821
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
2.
Landtag
1823–1824
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landtag
1826–1827
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Mannheim
- Darmstadt
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Heinrich Eduard Scriba, Biographisch-literarisches Lexikon der Schriftsteller des Großherzogtums Hessen Bd. 2, S. 815 f.
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 44, Leipzig 1898, S. 252 f. (Johann Friedrich von Schulte)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 1002
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 420
- Suibert Seibertz, Westfälische Beiträge Bd. 2, S. 250-253
- Peter Fleck, Säkularisation und Rheinbundreformen im hessen-darmstädtischen Herzogtum Westfalen (1802 - 1816), in: Westfalen Bd. 79, 2001, S. 207-250#12981282X
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 980. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wrede, Karl Joseph Freiherr von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117428299-freiherr-von-wrede-k>
Stand: 28.11.2023
ABGEORDNETE