ENTDECKEN
GND-Nummer: 117381381
Wirken
Werdegang
- 1806-1813 Besuch des Gymnasiums in Idstein
- 1814-1817 Studium der Theologie an den Universitäten Marburg und Heidelberg
- 1816/17 Hilfsprediger der deutsch-reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main
- 1818 Hofkaplan in Biebrich am Rhein
- 1818-1828 dritter bzw. zweiter Pfarrer in Wiesbaden
- 1821-1835 Schulinspektor im Stadt- und Landkreis Wiesbaden
- 1830 Ernennung zum Kirchenrat
- 1836-1840 erster Pfarrer und Dekan in Wiesbaden
- 1837 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Göttingen
- 1840 Ernennung zum Geheimen Kirchenrat
- 25.2.1840-1848 (als Nachfolger für Wilhelm Gieße) Mitglied der Deputiertenkammer des Landtags des Hezorgtums Nassau, gewählt aus der Gruppe der Vorsteher der Geistlichkeit und der höheren Lehranstalten
- 1841 Bischöflicher Kommissar in Vertretung von Landesbischof Heydenreich
- 1848 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments
- ab 1849 von der evangelischen Kirche mit der disziplinarischen Verfolgung oppositioneller Geistlicher beauftragt
- 1852-1866 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Hezorgtums Nassau (1852-1857 als Vertreter des erkrankten Landesbischofs Ludwig Heydenreich, ab 1858 als Landesbischof)
- ab 1856 Vorsitzender des Nassauischen Gustav-Adolf-Vereins
- 1858 Ernennung zum Landesbischof, damit letzter Träger dieses Titels
- 1870-1876 Vorsitzender der Berliner Kirchenkonferenz
Wahlperioden
Herzogtum Nassau
Wahlperiode
4.
Landtag
1839-1845
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1846-1848
Kammer
2. Kammer (Deputiertenkammer)
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1852-1857
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
8.
Landtag
1858-1863
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
9.
Landtag
1864
Kammer
1. Kammer
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
10.
Landtag
1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
11.
Landtag
1865-1866
Kammer
1. Kammer
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
11.
Landtag
1865-1866
Kammer
Ständeversammlung
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Wiesbaden
- Neuenhain, Main-Taunus-Kreis
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 43, Leipzig 1898, S. 231 f. (Wilhelm Sauer)
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 992 (Karl Dienst)
- Rösner, Nassauische Parlamentarier, Teil 1: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866, Wiesbaden 1997, Nr. 276
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 411
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 872, Nr. 4765
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wilhelmi, Ludwig Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117381381-wilhelmi-ludwig-wil>
Stand: 19.11.2024
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