ENTDECKEN
GND-Nummer: 117313122
Wirken
Werdegang
- 1896 Studium an den Universitäten Greifswald, Heidelberg, Leipzig und Gießen
- 1901 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Gießen
- 1903 Assessor an der Realschule Butzbach, dann in Oppenheim
- 17.1.1906 Oberlehrer an der Höheren Bürgerschule in Bad Nauheim
- 1907 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 2: Friedberg, Vilbel, Büdingen (Freisinnige Vereinigung)
- 1912 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 4: Darmstadt, Groß-Gerau (Fortschrittliche Volkspartei)
- 1.4.11914 Oberlehrer Ernst Ludwigs-Realschule (Gießen)
- 9.1.1915 Professor (Titel)
- 1916 Habilitation an der Universität Gießen
- 1917 Privatdozent für Philosophie und Pädagogik an der Universität Gießen
- 1.7.1918 Direktor und Oberlehrer Schillerschule (Friedberg)
- 22.2.1919-1.10.1921 Hessischer Kultusminister
- 1919 Habilitation an der Technischen Hochschule Darmstadt
- 1919-11.10.1921 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Ernst Weidner) und 1924-22.2.1925 (Mandatsniederlegung, Nachfolger: Adam Lang) Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen
- 1920 Privatdozent Philosophie einschließlich Pädagogik (Technische Hochschule Darmstadt)
- 4.10.1920-1921 Präsident des hessischen Landesamtes für das Bildungswesen
- Ende 1921 aus Protest gegen den Reichswehrminister Otto Geßler Austritt aus der DDP
- 1923-24 Oberschulrat in Eisenach und Honorarprofessor in Jena
- 4.5.1924 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag (Wahlkreis 33 Hessen Darmstadt; Vereinigte Sozialdemokratische Partei; Listenplatz 5)
- 7.12.1924 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag (Wahlkreis 33 Hessen Darmstadt; Sozialdemokratische Partei Deutschlands; Listenplatz 5)
- 1924 Leiter des Zentralverbands deutscher Enthaltsamkeitsvereine in Berlin
- 5.4.1930 Privatdozent für Philosophie und Grundlagen und Methoden der Forstwirtschaft an der Forstakademie Eberswalde
- 1933 entlassen
- 1945 Honorarprofessor, Stadtschulrat (Leipzig)
- 1946 Honorarprofessor (Gießen)
Wahlperioden
Volksstaat Hessen
Wahlperiode
1.
Landtag
1919–1921
Partei
DDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
3.
Landtag
1924–1927
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
33 Redebeiträge in
3
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Gießen
- Berlin, Kreis Segeberg
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Michael Bermejo, Der Verfolgung ausgesetzt – Hessische Parlamentarier in der NS-Zeit, Wiesbaden 2016, Nr. 77
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 891
- Ulrich Peter, Reinhard Strecker (1876–1954). Ein religiöser Sozialist im „gottlosen“ Leipzig, in: Michael Rudloff/Mike Schmeitzner (Hrsg.), „Solche Schädlinge gibt es auch in Leipzig“. Sozialdemokraten und die SED, Frankfurt am Main 1997, S. 160-173
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 375
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 157 f.
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 97, 193
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 575
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 251
- Wolf/Viefhaus, Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt#02761901X, Darmstadt 1977, S. 203
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 886. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Strecker, Heinrich Wilhelm Reinhard“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117313122-strecker-reinhard>
Stand: 26.07.2024
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