ENTDECKEN
GND-Nummer: 117304239
Wirken
Werdegang
- Domschule und kaiserliches Lyzeum Mainz sowie Lyzeum Mannheim
- 1815 Gymnasium in Mainz
- 1817 Gymnasium in Darmstadt
- 1819-1923 Studium der Rechtswissenschaften und Evangelischen Theologie an den Universitäten Gießen, Göttingen und Heidelberg, wegen eines Augenleidens Abbruch des Studiums
- 1824 Übernahme des Niersteiner Gutes seines Vaters
- 1844-1850 und 1856-1872 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 1844-1849 für den Wahlbezik Rheinhessen 6 Oppenheim, 1849-1850 für den Wahlbezirk Starkenburg 13 Umstadt, 19.12.1856-1862 für den Wahlbezirk Rheinhessen 8 Pfeddersheim, 1862-1872 für den Wahlbezirk Rheinhessen 5 Oppenheim
- 1847 Mitglied der Heppenheimer Versammlung
- 1848 Mitglied der Heidelberger Versammlung
- 1848 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments
- 18.5.1848-24.5.1849 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung für den Wahlbezirk Großherzogtum Hessen-Darmstadt 7 (Alsfeld) (Württemberger Hof, Augsburger Hof)
- 1850 Mitglied des Volkshauses des Deutschen Parlaments für das Großherzogtum Hessen (Wahlbezirk 6: Darmstadt)
- 1848-1849 und 1866-1872 Zweiter Präsident der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1867 Mitglied der Staatsschuldenkasse, später Direktor der Staatsschuldenkasse in Darmstadt
- Präsident des Landwirtschaftlichen Vereins für die Provinz Rheinhessen
- Mitglied der evangelischen Synode
- 1872-1884 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen, 18.12.1872 Ernennung, 20.12.1872 Eintritt, 16.8.1884 Annahme des Verzichts
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
10.
Landtag
1844–1847
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11.
Landtag
1847–1849
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
12.
Landtag
1849–1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Landtag
1856–1858
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
16.
Landtag
1859–1862
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Partei
Liberal-Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18.
Landtag
1865–1866
Partei
Liberal-Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Landtag
1866–1868
Partei
Liberal-Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
20.
Landtag
1868–1872
Partei
Liberal-Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
23.
Landtag
1878–1881
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
24.
Landtag
1881–1884
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
531 Redebeiträge in
42
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Mainz
- Nierstein
- Nierstein
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 970
- Lengemann, Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch, München/Jena 2000, S. 334 f.
- Wernher, Leistung und Ohnmacht der Nationalversammlung 1848/49, in: Oppenheimer Hefte 17 (1998), S. 44-56
- Best/Weege, Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Düsseldorf 1996, S. 355 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 408
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 159
- Koch (Hrsg.), Die Frankfurter National-Versammlung 1848/49. Ein Handlexikon der Abgeordneten der deutschen verfassungsgebenden Reichs-Versammlung, Kelkheim 1989, S. 424
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 268 f.
- Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien, Bd. 15, S. 454 f.
- Laube, Das erste deutsche Parlament, Bd. 1, Leipzig 1849, S. 253
- Carl Wernher (Bearb.), Chronik der Familie Wernher, nebst Mitteilungen über die ihr verwandten und verschwägerten Familien. Nach Urkunden und den in der Familie erhaltenen Aufzeichnung und Briefen, Oppenheim 1906#http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=408819219, S. 24-27
- Köhler/Dipper, Einheit vor Freiheit? Die hessischen Landtage in der Zeit der Reichseinigung. 1862-1875, Darmstadt 2010
- Hellmut Wernher, Seine politische Heimat war die liberale Mitte. Wilhelm Philipp Wernher aus Nierstein als Abgeordneter 1848 in der Frankfurter Paulskirche, in: Heimatjahrbuch Landkreis Mainz-Bingen 46 (2002), S. 208 f.
- Hellmut Wernher, Ein Niersteiner in der Paulskirche, in: Niersteiner Geschichtsblätter 2 (1999), S. 9-17
- Hellmut Wernher/Udo Wernher, Die Familie Wernher – Politiker und Winzer. Seit sieben Generationen auf dem Haxthäuser Hof, in: Niersteiner Geschichtsblätter, Sonderausgabe 2016. S. 64-73
- Werner Wolf/Rainer Koch (Hrsg.), Hessen in der Revolution von 1848/49, Kelkheim 1989, S. 122-124
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 955. - Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wernher, Philipp Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117304239-wernher-wilhelm>
Stand: 28.11.2023
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