ENTDECKEN
GND-Nummer: 117187372
Wirken
Werdegang
- Privatunterricht
- 1849 nach dem Tod des Großvaters unter Vormundschaft Inhaber der Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim-Rosenberg
- 1854-1857 (nach Aufenthalten in Italien und der Schweiz) Studium der Rechte an der Universität Bonn
- 1857-1859 Orientreise
- 1859 förmliche Übernahme und Verwaltung der Standesherrschaft
- 1849-1907 sechster Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, wohnt in Kleinheubach
- Erbliches Mitglied der Ersten Kammern der Königreiche Bayern und Württemberg und der Großherzogtümer Baden und Hessen
- 1863-1908 als Standesherr Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1862-1865, 1872-1878, 1897-1908 Vertretung im Landtag durch den Sohn Erbprinz Aloys zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg; Ausscheiden mit Verzicht auf die Standesherrschaft
- 1868-1872 Präsident des Zentralkomitees der katholischen Vereine Deutschlands
- 1868 Organisator der Katholikentage und Präsident ihres Zentralkomitees in Düsseldorf
- 1869-1898 Präsident des Deutschen Katholikentages (ab 1872 Kommissariat der Deutschen Katholikentage)
- 1871 Mitbegründer des Zentrums
- 1871-1872 Mitglied des Reichstags
- 1877 Initiator des Augustinus-Vereins zur Pflege der katholischen Presse
- 1878 Mitbegründer des Vereins katholischer Juristen
- Ehrenpräsident der 1884 gegründeten Union catholique d'études sociales et économiques
- 1896 Leitung des Internationalen Kongresses zur Bekämpfung der Freimaurerei in Trient
- Mitbegründer der Freien Vereinigung katholischer Sozialpolitiker
- 1902 Übergabe der Standesherrschaft an den Sohn
- 1904 Gründer des Benediktinerinnen-Klosters St. Hildegard bei Eibingen (Rüdesheim)
- Ritter des Ordens vom Goldenen Vließ
- 1907 Eintritt als Laienbruder in den Dominikaner-Orden, Kloster Venlo
- 1908 Priesterweihe in Venlo, Verzicht auf die Standesherrschaft
- seit 1916 im Dominikanerkloster in Köln
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
16.
Landtag
1859–1862
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18.
Landtag
1865–1866
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Landtag
1866–1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Landtag
1868–1872
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
23.
Landtag
1878–1881
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
24.
Landtag
1881–1884
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
25.
Landtag
1884–1887
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
26.
Landtag
1887–1890
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
27.
Landtag
1890–1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
28.
Landtag
1893
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
29.
Landtag
1893–1896
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
30.
Landtag
1897–1899
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
31.
Landtag
1899–1902
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
32.
Landtag
1903–1905
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
33.
Landtag
1905–1908
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
8 Redebeiträge in
2
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Köln
- Bor
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 15, Berlin 1987, S. 99 f. (Hermann Ehmer)
- Hans-Peter Becht (Bearb.), Handbuch der badischen Ständeversammlung und des badischen Landtags 1819–1933, 1. Teilbd., Stuttgart 2021, S. 399
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 548
- Frank Raberg (Bearb.), Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933, Stuttgart 2001, S. 526 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 246
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 93
- Schwennicke, Europäische Stammtafeln NF 5, Marburg 1988, T. 71, 72
- Deutsches Biographisches Jahrbuch 3, 1921 (1927), S. 187-192
- Lebensläufe aus Franken 6, 1960, S. 382-394
- Renkhoff, Nassauische Biographie. 2. Aufl., Wiesbaden 1992, Nr. 2625
- Paul Siebertz, Karl Fürst zu Löwenstein, 1924
Bildquelle
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Karl Heinrich Ernst Franz Fürst von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117187372-fuerst-von-loewenstein>
Stand: 21.05.2024
ABGEORDNETE