ENTDECKEN
GND-Nummer: 117144320
Wirken
Werdegang
- 1826-1829 Besuch des Bischöflichen Gymnasiums in Mainz, dann des Großherzoglichen Gymnasiums
- 1834 Studium der Medizin, Theologie in Bonn, 1837 in München, 1838 in Gießen
- 1839 Examen und 19.12.1839 Priesterweihe
- 1840-1843 Kaplan in Seligenstadt
- 1844 Pfarrverwalter in Bensheim
- 3.1845 Pfarrverwalter in Mainz
- 1846 Religionslehrer am Gymnasium in Mainz
- 1848 Mitgründer des Mainzer „Pius-Vereins“
- 1851-1877 und 1887-1889 Regens und Professor für Moral- und Pastoraltheologie am Mainzer Priesterseminar
- 1854 Domkapitular in Mainz, Geistlicher Rat, Mitglied des Ordinariats
- 1855 Mitglied des Offizialatsrats
- 1862-1877 als Vertreter des Mainzer Bischofs Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen
- 1864 Dr. theol. h.c. Universität Würzburg
- 1868-1869 Consultor des Vatikanischen Konzils
- 1871 und 1877 erfolglose Kandidaturen für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 9: Mainz (Zentrum)
- 1871-1873 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Koblenz 5 (Mayen, Ahrweiler)
- 1874-1881 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 9 (Mainz)
- 1877-1886 gewählter Bistumsverweser
- 1878 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 2: Friedberg, Vilbel, Büdingen (Zentrum)
- 1881 und 1884 erfolglose Kandidaturen für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Zentrum)
- 1881-1890 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Köln 6 (Mülheim am Rhein, Wipperfürth, Gummersbach)
- 1886 päpstlicher Hausprälat
- 1850-1890 zusammen mit Johann Baptist Heinrich Redakteur der Monatsschrift „Katholik“
- Ausschussmitglied des Verbands Arbeiterwohl
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
18.
Landtag
1865–1866
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Landtag
1866–1868
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Landtag
1868–1872
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1872–1875
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
76 Redebeiträge in
7
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Mainz
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 52, Leipzig 1906, S. 486-488 (Jakob Lauchert)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 18, Berlin 1997, S. 232-234 (Manfred Weitlauff)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 608
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 269
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 68, 117 f., 390 f., 393, 396, 1362
- Martin Klose, „Weil es Gott durch die Kirche befiehlt“. Der Moraltheologe Christoph Moufang (1817–1890) im Spannungsfeld seiner Zeit. Ein Beitrag zur Geschichte der neuscholastischen Moraltheologie. St. Ottilien 2003
- Köhler/Dipper, Einheit vor Freiheit? Die hessischen Landtage in der Zeit der Reichseinigung 1862–1875, Darmstadt 2010, S. 34, 42
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 1, Darmstadt 1918, S. 241-247 (Karl Forschner)
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 649. - Original: Stadtarchiv Mainz.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Moufang, Franz Christoph Ignaz“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117144320-moufang-christoph>
Stand: 04.04.2024
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