ENTDECKEN
GND-Nummer: 117048909
Wirken
Werdegang
- 1885-1887 Besuch des Königlichen Gymnasiums in Graudenz
- 1887-1894 Besuch des Gymnasiums in Culm (Westpreußen)
- 1894 Abitur
- ab 1894 Studium der Theologie, Kirchengeschichte und Philosophie, später Rechtswissenschaften an den Universitäten in Halle, Berlin und Königsberg
- 5.5.1898 erstes Staatsexamen
- 1898/1899 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim Ostpreußischen Jäger-Bataillon Nr.1, Leutnant der Reserve
- 16.5.1898-16.12.1903 Gerichtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichts in Marienwerder
- davon ab 18.5.1898 beim Amtsgericht in Deutsch-Eylau, beim Landgericht und der Staatsanwaltschaft in Graudenz sowie bei einem Rechtsanwalt und dem Amtsgericht in Danzig
- 12.7.1898 Promotion zum Dr. jur. an der Universität in Jena
- 12.12.1903 zweite Staatsprüfung
- 17.12.1903 Gerichtsassessor beim Amtsgericht, später beim Landgericht in Danzig
- 18.5.1904 Ernennung zum Hilfsarbeiter beim Kultusministerium
- 29.9.1904 kommissarischer Prokurator der Landesschule in Pforta
- 1.1.1905 kommissarischer Justitiar und Verwaltungsrat beim Provinzial-Schulkollegium in Berlin
- 6.9.1906 Hilfsarbeiter beim Provinzial-Schulkollegium in Berlin
- September 1906 Regierungsassessor ebd.
- 24.11.1911 Regierungsrat
- 6.11.1912 Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat
- 26.11.1916 Geheimer Oberregierungsrat mit dem Rang der Räte 2. Klasse
- 8.9.1920 auf seinen Wunsch hin Kurator der Universität Marburg, Dienstantritt 1.12.1920
- 1930-1932 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Marburg, Kreis Kirchhain, für die Stadt Marburg, dort 1930 Mitglied des Eingabenausschusses, 1930-1932 des Hauptausschusses
- 1932 Ehrensenator der Universität Marburg
- 8.10.1932 Ernennung zum kommissarischen Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau
- 3.11.1932 definitive Ernennung
- seit 4.11.1932 zugleich Kommissar des Kultusministeriums bei der Universität Frankfurt (Main)
- 1.6.1933 erneut Kurator der Universität Marburg
- ab 1933 in Marburg wohnhaft
- während seiner Dienstzeit umfassende Erweiterung der Universität mit Bau von Universitätsgebäuden, Kliniken und Sportanlagen
- Ehrenbürger von Marburg
- Juli 1937 Eintritt in die NSDAP
- 27.9.1945 Amtsenthebung durch die US-Besatzungsmacht
- 1946 Rehabilitation und Versetzung in den Ruhestand
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
60.
Kommunallandtag
1930
Partei
DVP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
61.
Kommunallandtag
1930
Partei
DVP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
62.
Kommunallandtag
1930
Partei
DVP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
63.
Kommunallandtag
1931
Partei
DVP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
64.
Kommunallandtag
1932
Partei
DVP
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Provinziallandtag
1930
Partei
DVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Provinziallandtag
1930
Partei
DVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Provinziallandtag
1930
Partei
DVP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
10 Redebeiträge in
5
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Marburg
- Bischofswerder
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Gerhard Aumüller u. a. (Hrsg.), Die Marburger Medizinische Fakultät im „Dritten Reich“, München 2001, S. 721
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 93
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 194
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 146 f.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hülsen, Ernst von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/117048909-huelsen-ernst-von>
Stand: 17.06.2024
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