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Land Hessen
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Fürstentum Waldeck
Großherzogtum Frankfurt
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DNVP
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Landbund
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GDP/BHE
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Deutsche Staatspartei
Demokratische Volkspartei
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Mittelstand
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Bauernschaft
freisinnig
deutschliberal
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Wirtschaftliche Vereinigung
Bauernpartei
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Kons
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Handel und Vertrieb
Land- und Forstwirtschaft
Militär
Naturwissenschaft
Organisation, Recht, Verwaltung
Produktion
Soziales, Lehre, Erziehung
Verkehr und Logistik
Wissenschaft und Kultur
männlich
weiblich
ENTDECKEN
GND-Nummer: 11691033X
Wirken
Werdegang
- Besuch der Gymnasien in Hanau und Karlsruhe
- 1771-1773 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen
- 1773-1775 Ausbildung beim Reichskammergericht in Wetzlar
- 1775-1785 Hofgerichtsassessor in Diensten des Fürsten von Nassau-Usingen in Wiesbaden, Regierungsrat und Mitglied des Konsistoriums, Polizeidirektor
- 11.1.1785 Wahl zum Senator in Frankfurt am Main
- 1787 Mitglied des Kollegiums der Sieben Älteren Schöffen (kaiserliche Räte)
- 1789 Senatsdeputierter beim Bauamt
- 1790-1796 Frankfurter Vertreter in der Kreisversammlung des Oberrheinischen Kreises
- seit 1790 Direktor des Konsistoriums mit Leitung des Kirchen- und Schulwesens und der Stadtbibliothek
- 1792-1806 Mitglied der diplomatischen Gesandtschaften, die mit den französischen Revolutionstruppen die Kriegskontributionen aushandelten
- 1792 zu Verhandlungen über Kontributionsnachlass in Paris, dort Verhaftung
- 1796 erneute Verhaftung, als Geisel in Charlemont, Frankreich, und Givet, Belgien
- 25.7.1797-24.4.1799 Vertreter Frankfurts auf dem Kongress von Rastatt
- 1803 Gründung einer Musterschule in Frankfurt am Main zusammen mit Wilhelm Friedrich Hufnagel, reformierte das städtische Gymnasium
- 1804 Frankfurter Sondergesandter in Kurhessen zu Verhandlungen über die Rückgabe sequestrierter Güter
- 1806 Ernennung zum Stadtschultheiß von Frankfurt mit dem Titel Geheimer Rat durch Fürstprimas Carl von Dalberg, „Kaiserlicher Stadtschultheiß“ ehrenhalber
- 2-8.1806 erneut zu Kontributionsverhandlungen in Paris
- 1810 Ernennung zum Präfekten des Departements Frankfurt durch den nunmehrigen Großherzog von Frankfurt Carl von Dalberg
- 11.10.1810-28.10.1813 Mitglied der Ständeversammlung des Großherzogtums Frankfurt (Departement Frankfurt; Güterbesitzer)
- 1813 erfolgreiche Verhandlungen mit Napoleon und mit verbündeten Monarchen, um die Beschießung und Plünderung der Stadt Frankfurt abzuwenden
- 1813 Errichtung der städtischen Volksschulen (1812 Frankfurter Schulgesetz)
- nach Wiederherstellung der Selbstständigkeit Frankfurts zunächst wieder Senator, Schöff und auch Bürgermeister
- 1816 nach Erlass der Constitutions-Ergänzungsakte Präsident des Appellationsgerichts auf Lebenszeit
- Ritter des Großherzoglich-Frankfurtischen Concordienordens
- 1816-1824 Mitglied und Präsident der Gesetzgebenden Versammlung der Freien Stadt Frankfurt
- 1816 verkaufte die Münzsammlung seines Vaters (1450 Münzen zu Frankfurt, Vikariatsmünzen, Krönungsmünzen) für 2856 fl. der Stadt Frankfurt am Main (Historisches Museum)
Wahlperioden
Großherzogtum Frankfurt
Wahlperiode
Ständeversammlung
1810
Funktion
Mitglied
Freie Stadt Frankfurt
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1817/1818
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1818/1819
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1819/1820
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1820/1821
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1821/1822
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1822/1823
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1823/1824
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
Gesetzgebende Versammlung
1824/1825
Kammer
1. Kammer
Funktion
Präsident
Lebensorte
- Frankfurt am Main
Konfession
evangelisch-lutherisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 49, Leipzig 1904, 631 f. (Rudolf Jung)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 7, Berlin 1966, S. 260 f. (Dietrich Andernacht)
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 284 f. (Christina Klausmann)
- Dölemeyer, Frankfurter Juristen im 17. und 18. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1993, S. 69 f., Nr. 230
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 256, Nr. 1440
- Körner, Frankfurter Patrizier, 2. Aufl., bearb. von A. Hansert, Neustadt an der Aisch 2003, S. 148
- E. W. G. Bagge, Kurze Lebens- und Charakterschilderung des verstorbenen Freiherrn Friedrich Maximilian von Günderrode, Frankfurt am Main: Schulprogramm 1825
- Neuer Necrolog der Deutschen 2, Jg., 1826, 770 f.
- Eduard Heyden, Gallerie berühmter und merkwürdiger Frankfurter, Frankfur am Main 1861, 166-178
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 157 (Lengemann/Frost)
- Lengemann, Parlamente in Hessen 1808–1813, Frankfurt am Main 1991, S. 140 f.
Bildquelle
UnknownUnknown author, Friedrich von Günderode, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Günderrode, Friedrich Maximilian von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/11691033x-von-guenderrode-fried>
Stand: 14.12.2024
Großherzogtum Frankfurt, Ständeversammlung (1810)
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