GND-Nummer: 116811919
Wirken
Werdegang
- Besuch des Klerikalseminars Hildesheim
- Studium der Klassischen Philologie und der Orientalischen Sprachen an der Universität Göttingen
- 1815 Lehrer am Josephinum in Hildesheim
- 1816 Konvertierung zum evangelischen Glauben
- Hofmeister in Belgien
- November 1817 außerordentlicher Professor der Philosophie an der Universität Heidelberg
- 8.2.1818 Promotion zum Dr. phil. bei Georg Friedrich Wilhelm Hegel
- 19.7.(29.10.)1822-28.10.1850 ordentlicher Professor für Philosophie in Gießen
- 10.10.1824 (definitiv 23.3.1825)-15.9.1838 Direktor des Gymnasium in Gießen, Paedagogiarch
- 1834-14.9.1849 Hessischer Oberstudienrat
- 17.3.1848-1849 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Gießen (liberal)
- 1849-1850 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Oberhessen 14 Friedberg und Erster Präsident des Landtags (liberal)
- 1850 als Liberaler seiner Professur enthoben
- 1851-1856 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Rheinhessen 2 Mainz II
- 11.11.1862-1865 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Offenbach
- Privatmann in Rödelheim, später in Soden
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
11. Landtag1847–1849
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
12. Landtag1849–1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
13. Landtag1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Wahlperiode
14. Landtag1851–1855
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
17. Landtag1862–1865
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
93 Redebeiträge in 24 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Hildesheim
- Gießen
- Bad Soden am Taunus
- Rödelheim
Konfession
evangelisch, katholisch
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 12, Leipzig 1880, S. 415-417 (Carl von Prantl)
- Friedhelm Nicolin/Lucia Sziborsky/Helmut Schneider, Auf Hegels Spuren, Hamburg 1996, S. 156
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 327, Nr. 1830
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 368
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 186 f.
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 135 f.
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [68] f.
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 368, S. 443. – Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hillebrand, Heinrich Joseph“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116811919-hillebrand-joseph>
Stand: 10.2.2025