ENTDECKEN
GND-Nummer: 116715480
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und des Progymnasiums in Hainichen, Privatabitur
- Besuch des Lehrerseminars in Frankenberg/Sachsen
- Studium der Pädagogik, Kunstwissenschaft und Naturwissenschaft an der Universität Würzburg
- 1916-1928 Lehrer an Volks- und Berufsschulen
- 1920 Eintritt in die SPD, hält seit 1923 Erwachsenenschulung in der Partei, Gewerkschaften und in Volkshochschulen
- 1928 hauptamtlicher politischer Sekretär und Sekretär der Arbeiterbildung der SPD Sachsen
- 1933 arbeitslos, mehrfach verhaftet
- 1934-1945 Verlags-Vertreter für Lehrtafeln
- 1945 am Wiederaufbau der SPD in Sachsen beteiligt
- 1945 Stadtschulrat und Kulturdezernent in Freital (Sachsen) bis 1946 auch Oberbürgermeister in Freital
- 11.1945 im engeren Landesvorstand der sächsischen SPD
- 1946 Flucht nach Westdeutschland
- 10.1946 Kulturreferent der SPD in Hannover
- 1949-1953 Mitglied des Bundestags (Vertreter des Wahlkreises 34 bzw. 56 (Göttingen-Münden)), stellvertretender Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses und ordentliches Mitglied des Ausschusses für Fragen des Gesundheitswesens
- 1949 Mitglied der 1. und 1959 der 3. Bundesversammlung
- 2.12.1953-29.1.1959 Hessischer Minister für Erziehung und Volksbildung
- 1.12.1954-28.2.1961 Mitglied des Hessischen Landtags (1954 für den Wahlkreis 16: Dillkreis), Mandatsniederlegung, Nachfolger: Hans Reucker
- 1955-1959 stellvertretendes Mitglied des Bundesrates
- 1957 Dr. med. h.c. der Universität Gießen
- Ehrenmitglied der Gesellschaft Foto Marburg
- Präsidialmitglied des Rates für Formgebung
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
3.
Landtag
1954–1958
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
4.
Landtag
1958–1962
Partei
SPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
43 Redebeiträge in
6
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Wiesbaden
- Schlangenbad
- Wolkau
Nachweise
Literatur
- Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, Bd. 1, München 2002, S. 330
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 175
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 297, Nr. 1668
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 280 f.
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 445
- Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013
Bildquelle
Foto, um 1954/55; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6061968
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hennig, Arno Richard“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116715480-hennig-arno>
Stand: 26.07.2024
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