ENTDECKEN
GND-Nummer: 116570008
Wirken
Werdegang
- im Alter von einem halben Jahr Übersiedlung mit seiner Familie nach Münster (Westfalen)
- im vierten Lebensjahr Adoption durch seinen Onkel, den Oberrentmeister des Freiherrn von Nagel, Joseph Schlun in Bornholz bei Warendorf
- 1802 Besuch des Gymnasiums Paulinum in Münster
- 1806/07-1808 Studium der Medizin an der Universität Münster (Westfalen)
- 18.8.1808 Prüfung vor dem Medizinalkolleg in Arnsberg
- Amtswundarzt des Amtes Belecke
- 13.10.1808 Freigabe aus der bergischen Konskription
- 3.12.1808 Promotion zum Dr. med. an der Universität Gießen
- 4.9.1809 Amtsarzt in Stadtberge
- 13.9.1811 Amtsarzt in Medebach
- 14.3.1814 Professor für Chirurgie und Geburtshilfe sowie Direktor des akademischen Hospitals an der Universität Gießen, Begründer einer der ersten neun deutschen Geburtshelferschulen
- 19.3.1814 Medizinalrat bei der Regierung in Gießen
- 11.1814 Direktor der neu begründeten Provinzial-Entbindungsanstalt in Gießen
- 4.8.1821-30.8.1832 Regierungsrat bei der Regierung in Gießen
- 1823 Promotion zum Dr. phil. h.c. an der Universität Gießen
- 1824 Hospitalarzt in Gießen
- 1826-1827 Rektor der Universität Gießen
- 9.7.1830 Geheimer Medizinalrat
- 1831-21.2.1837 Direktor der chirurgischen Klinik in Gießen
- 25.4.1835-1841 Mitglied der Zweiten Kammer des 7.-8. Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Gießen
- 1837 Professor für medizinische Polizei- und Seelenheilkunde an der Universität Gießen
- 1839 Erhebung in den erblichen Großherzoglich Hessischen Adelsstand, Nobilitierung 16.12.1839
- 10.6.1840 Aufsicht über die neue Registratur der Universität Gießen
- 25.5.1841 Direktor des Universitätskanzleiwesens
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
7.
Landtag
1835–1836
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
8.
Landtag
1838–1841
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Gießen
- Wulfen
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 21, Berlin 2003, S. 647 f. (Jost Benedum)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 718
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 312
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 218
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 1, Darmstadt 1918, S. 197-201 (Robert Sommer)
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [87]
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 739. - Original: Universitätsbiliothek Gießen
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ritgen, Ferdinand August Maria Franz von“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116570008-von-ritgen-august>
Stand: 25.04.2024
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