ENTDECKEN
GND-Nummer: 116518286
Wirken
Werdegang
- 1841 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Gießen und Heidelberg
- 3.8.1850 Ergänzungsrichter am Friedensgericht Ingelheim
- 1851 Referendar am Kreisgericht Alzey
- 12.8.1854 Zweiter Ergänzungsrichter am Friedensgericht Oppenheim
- 1855 Advokatanwalt am Bezirksgericht Alzey
- 11.11.1862-1865 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Worms
- 1868 erfolglose Kandidatur für das Zollparlament im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 7: Heppenheim, Worms, Wimpfen
- 1872 Ministerialrat beim Ministerium des Innern und der Justiz in Darmstadt
- 11.9.1874 Verleihung des Ritterkreuzes I. Klasse des Ludewigsordens
- 1879 Geheimer Staatsrat und Chef des Justizressorts
- 1884 Staatsminister und Minister des Großherzoglichen Hauses und des Äußeren sowie Präsident des Innenministeriums bzw. Ministerium des Innern und der Justiz in Darmstadt
- 2.7.1898 Ruhestand
- 13.7.1898 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm vom Deutschen Kaiser und König von Preußen verliehenen Großkreuzes des Roten Adlerordens
- 6.8.1898 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm vom Großherzog von Baden verliehenen Großkreuzes des Ordens Bertold des Ersten
- 4.2.1899-1903 ernanntes Mitglied auf Lebenszeit der Ersten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen, 4.2.1899 Ernennung, 25.2.1899 Eid, 5.12.1903 Verzicht angenommen
- 1901-1903 Dritter Präsident der Ersten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
17.
Landtag
1862–1865
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
30.
Landtag
1897–1899
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
31.
Landtag
1899–1902
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
32.
Landtag
1903–1905
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
86 Redebeiträge in
15
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Alzey
- Monsheim
Konfession
mennonitisch
Nachweise
Literatur
- Köhler/Dipper, Einheit vor Freiheit? Die hessischen Landtage in der Zeit der Reichseinigung 1862–1875, Darmstadt 2010
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 215
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 248 (Eckhart G. Franz)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 128
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 58
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 317
- Klaus Schwabe (Hrsg.), Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten 1815–1933, Boppard am Rhein 1983, S. 297
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 100
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 307. – Original: Staatsarchiv Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Finger, Jakob“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116518286-finger-jakob>
Stand: 04.04.2024
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