GND-Nummer: 1165005689
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule am Wall in Kassel
- Weißnäherin in Kassel
- 1900-1902 in Paris im Haushalt einer entfernt verwandten Familie
- 1904 nach der Eheschließung gemeinsam mit ihrem Mann Übernahme eines Konsumladens in der Holländischen Straße in Kassel
- während des Ersten Weltkrieges Nähen von Zeltplanen in Heimarbeit
- 2.3.1919-4.5.1924 Stadtverordnete in Kassel
- 1920 Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt in Kassel, gemeinsam mit Amalie Wündisch Leiterin der AWO-Volksküche an der Fuldabrücke
- 1920 Teilnahme an der Reichsfrauenkonferenz der SPD in Kassel
- 1925 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für die Stadt Kassel (Sozialistische Arbeitsgemeinschaft, SPD)
- 1930-1933 als sachverständige Bürgerin Mitglied der Haushalts- und Gewerbeschule
- lebte ab 1934 in Volkmarsen, ab 1946 wieder in Kassel
- 1946 Mitglied des Kreistages des Kreises Wolfhagen
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
53. Kommunallandtag1925
Partei
Sozialistische Arbeitsgemeinschaft
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Kassel
Konfession
evangelisch-reformiert
Nachweise
Literatur
- Lengemann, Bürgerrepräsentation und Stadtregierung in Kassel 1835–1996, Teil 2, Marburg 2009, S. 128
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 12
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 72
- Dölle/Hamm-Mühl/Wagner, Damenwahlen. Die weiblichen Stadtverordneten in Kassel 1919–1933, Kassel 1992, S. 76-78
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bernst, Wilhelmine (Minna) Elisabeth“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1165005689-bernst-minna>
Stand: 10.2.2025