GND-Nummer: 1164106597
Wirken
Werdegang
- ab 1885 Besuch der Vorschule, später der Hauptanstalt des Falk-Gymnasiums in Berlin und des Wilhelmsgymnasiums in Kassel, 1897 Reifeprüfung
- Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Marburg und Berlin
- 3.5.1901 Referendarexamen beim Kammergericht in Berlin, anschließend beim Amtsgericht in Wetter
- 11.1901 informatorische Beschäftigung bei der Polizeidirektion in Kassel, aus eigenem Wunsch aus dem Justizdienst entlassen, Hilfsarbeiter bei der Polizeidirektion in Kassel
- 1902 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Erlangen (?)
- 31.8.1902 Polizeiassessor
- 1.5.1904-4.1.1914 Wahl zum Besoldeten Stadtrat in Graudenz, ab 1911 dort auch 2. Bürgermeister
- 21.11.1913 einstimmige Wahl zum Bürgermeister von Eschwege auf zwölf Jahre, 1925 auf weitere zwölf Jahre wiedergewählt
- 1914-1934 Bürgermeister von Eschwege
- ab 1915 Mitglied des Kreisausschusses des Kreises Eschwege
- Vorstandsmitglied des Verkehrsverbandes für Hessen und Waldeck
- Vorstandsmitglied des Werrakanalvereins
- 15.4.1916 mit 16 von 18 Stimmen als Nachfolger des zurückgetretenen Abgeordneten Dr. Gustav Franz Viktor Brill zum Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtages gewählt
- 1917-1919 (44. Kommunallandtag) Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Eschwege, dort 1917 Mitglied des Eingabenausschusses, 1918-1919 Mitglied des Hauptausschusses, 1919 Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses
- 1925 Mitglied des Aufsichtsrates der „Hessischen Heimat“
- 1934 (krankheitshalber) Gesuch um Versetzung in den Ruhestand
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
42. Kommunallandtag1917
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
43. Kommunallandtag1918
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13. Provinziallandtag1918
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
44. Kommunallandtag1919
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
2 Redebeiträge in 2 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Kassel
- Eschwege
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 209
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 374
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Stolzenberg, Fritz Otto Alexander“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1164106597-stolzenberg-fritz>
Stand: 28.11.2023