ENTDECKEN
GND-Nummer: 116391413
Wirken
Werdegang
- 1807-1818 Besuch der Schule und des Gymnasiums in Darmstadt
- 1818-1820 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Gießen und Heidelberg
- 1819 in Gießen Mitglied der Burschenschaft Germania
- 1821 Akzessist am Hofkammergericht Darmstadt
- 3.12.1822-1868 Hofgerichtsadvokat und Prokurator in Darmstadt
- 1832 Teilnahme an der Frankfurter Versammlung bei Hinkel
- 1.5.1834-1834 Mitglied der Zweiten Kammer für den Wahlbezirk Starkenburg 11 Umstadt im 6. Landtag des Großherzogtums Hessen in Darmstadt (Liberale)
- 1836-1847 Mitglied im Gemeinderat Darmstadt
- ab 1837 Mitglied des Verwaltungsrates der Städtischen Sparkasse Darmstadt
- 1837 Verteidiger seines Schwagers Ludwig Weidig und Verhaftung wegen Teilnahme an der Versammlung bei Hinkel
- 1841 Freispruch von den erhobenen Vorwürfen
- 10.1.1848-1849 Mitglied der Zweiten Kammer für den Wahlbezirk Starkenburg 3 Langen im 11. Landtag des Großherzogtums Hessen in Darmstadt (Liberale)
- 1848 Mitglied der Heidelberger Versammlung, Mitglied des Frankfurter Vorparlaments und des 50er-Ausschusses
- 31.5.1848-30.5.1849 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung für den Wahlbezirk Großherzogtum Hessen-Darmstadt 5 (Offenbach) (Deutscher Hof, Württemberger Hof, Westendhall)
- 1849-1850 Mitglied der Zweiten Kammer für den Wahlbezirk Starkenburg 17 Langen im 12.-13. Landtag des Großherzogtums Hessen in Darmstadt (Liberale)
- 1849 Präsident der Nationalversammlung
- 1849 Mitglied der Gothaer Versammlung
- 1850 Mitglied des Erfurter Reichstags
- 1851-1855 Mitglied der Zweiten Kammer für den Wahlbezirk Starkenburg 13 Umstadt im 14. Landtag des Großherzogtums Hessen in Darmstadt (Liberale)
- nach 1860 Engagement in der Auseinandersetzung um die Liberalisierung der Kirchenverfassung
- 1862 Präsident der Reformversammlung der Protestanten in Frankfurt am Main
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
6.
Landtag
1834
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
11.
Landtag
1847–1849
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
12.
Landtag
1849–1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
13.
Landtag
1850
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1851–1855
Partei
Liberale
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
151 Redebeiträge in
16
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 21, Berlin 2003, S. 275 f. (Wolfgang Scheinert)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 696
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 743
- Lengemann, Das Deutsche Parlament (Erfurter Unionsparlament) von 1850. Ein Handbuch, München/Jena 2000, S. 250 f.
- Best/Weege, Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Düsseldorf 1996, S. 274 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 303 f.
- Koch (Hrsg.), Die Frankfurter National-Versammlung 1848/49. Ein Handlexikon der Abgeordneten der deutschen verfassungsgebenden Reichs-Versammlung, Kelkheim 1989, S. 330 f. (Roland Hoede)
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 214 f.
- Wolfgang Scheinert, Theodor Reh (1801–1868). Ein liberaler Politiker aus Darmstadt, in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde 40 (1980), S. 187-249#11730719X
- Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 69, S. 138
- Rudolf Schäfer, Familie Reh. Aufzeichnungen zur Geschichte derselben, Friedberg 1905, S. 13
- Friedrich Wilhelm Euler u. Lupold v. Lehsten, Die geistigen Strömungen des 19. Jahrhunderts im Licht der genealogischen Beziehungen einiger ihrer wichtigsten hessischen Vertreter. In: Genealogie Jg. 40, 1991, S. 609-625
Bildquelle
Die Chronik Hessens S. 243.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Reh, Jakob Ludwig Theodor“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116391413-reh-theodor>
Stand: 28.11.2023
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