ENTDECKEN
GND-Nummer: 1162702036
Wirken
Werdegang
- ab 30.10.1819 Besuch des Gymnasiums in Büdingen
- März 1828 Abitur
- 1828 Studium der Medizin an der Universität Gießen
- 1828 Mitglied der Alten Gießener Burschenschaft Germania
- 16.9.1833 Promotion, danach Fortsetzung seiner Studien in Berlin, Wien, Paris und London, anschließend Eintritt in die Praxis seines Vaters
- 1840 Anstellung als Physicatschirurg in Büdingen beim Großherzogtum Hessen
- 1844 Ernennung zum Kreisarzt
- 24.1.1846 Ehrenbürger der Stadt Büdingen wegen seines Engagements für die städtischen Armen
- 1848 Kandidatur für die Frankfurter Nationalversammlung
- April bis Oktober 1848 Reise nach Nordamerika
- 27.12.1849-1850 im 12. Landtag als Abgeordneter der Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen in Darmstadt für den Wahlbezirk Oberhessen 18 Büdingen
- ab Herbst 1850 einjähriger Aufenthalt in Venedig
- 1859 Ernennung zum Hofarzt durch %Fürst Bruno zu Ysenburg und Büdingen und Übertragung des Ysenburger Medizinalamtes unter Beibehaltung seiner Anstellung als Kreisarzt
- 12. April 1861 Ernennung zum großherzoglich hessischen Medizinalrat
- Gründungsmitglied des Mathildenhospitals zu Büdingen, das am 3.9.1868 eingeweiht wurde
- 1872 Verleihung des Kronenordens 4. Classe am Erinnerungsbande Wilhelms I. und Auszeichnung mit dem Militär-Sanitäts-Kreuz durch Großherzog Ludwig III. von Hessen und bei Rhein
- 1877 Ernennung zum Ober-Rechnungs-Procurator zweiter Classe bei der zweiten Abtheilung der Justicatur der Ober-Rechnungskammer durch den Großherzog von Hessen
- 8. Juli 1882 Verleihung des Ritterkreuzes 1.Classe des Verdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen aus Anlass der Versetzung in den Ruhestand durch den Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein
- 16. September 1884 Erneuerung seines Doktordiploms zum fünfzigjährigen Doktorjubiläum durch die Universität Gießen
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
12.
Landtag
1849–1850
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Büdingen, Wetteraukreis
- Echzell
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 972
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 408
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 269
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 957. - Original: Staatsarchiv Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Westernacher, Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1162702036-westernacher-ludwi>
Stand: 06.09.2024
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