ENTDECKEN
GND-Nummer: 1162664363
Wirken
Werdegang
- Besuch der humanistischen Bildungsanstalt Gaesdonck (heute zu Goch) und des Gymnasiums Kempen/Niederrhein, Abitur 31.3.1905
- Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Freiburg im Breisgau (ein Semester), Marburg (ein Semester), München (ein Semester) und Bonn (drei Semester)
- 30.5.1908 erste juristische Staatsprüfung beim Oberlandesgericht Köln
- 22.6.1906 Vereidigung als Gerichtsreferendar vor dem Amtsgericht Geldern, tätig unter anderem ab 22.3.1909 beim Landgericht Duisburg
- 1.3.1910 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Heidelberg
- ab 1912 (als Gerichtsassessor) als Hilfsrichter in der Industrie- und Kommunalverwaltung tätig
- Ende des Ersten Weltkrieges Wechsel in den höheren Verwaltungsdienst, ab 8.1918 Regierungsassessor bei der Regierung in Arnsberg
- 25.11.1919 mit der kommissarischen Verwaltung des Kreises Westerburg beauftragt
- 1920-1926 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Westerburg, dort 1920-1926 Mitglied des Finanz-, Bau- und Wahlprüfungsausschusses (1920: Christliche Volkspartei, 1921-1926: Deutsche Zentrumspartei)
- 1920-1926 stellvertretendes Mitglied des Landesausschusses
- 5.1920-1926 Landrat des Kreises Westerburg
- anschließend Versetzung (als Regierungsrat, ab 1929 als Oberregierungsrat) an die Regierung in Köln aufgrund von Beschwerden in der Öffentlichkeit
- ab 1930 bei der Regierung in Trier, 1931 Regierungsdirektor
- Direktor des Oberversicherungsamtes in Dortmund
- 1948 Ruhestand
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
54.
Kommunallandtag
1920
Partei
Christliche Volkspartei
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
55.
Kommunallandtag
1921
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
56.
Kommunallandtag
1922
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
57.
Kommunallandtag
1922
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
58.
Kommunallandtag
1924
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
59.
Kommunallandtag
1925
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
60.
Kommunallandtag
1926
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
61.
Kommunallandtag
1926
Partei
Zentrum
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Provinziallandtag
1920
Partei
Zentrum
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Provinziallandtag
1921
Partei
Zentrum
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
16.
Provinziallandtag
1926
Partei
Zentrum
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
11 Redebeiträge in
5
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Arnsberg
- Issum
- Westerburg
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 296
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 330
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 203
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schieren, Hermann Konrad Martin“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1162664363-schieren-martin>
Stand: 26.05.2024
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