ENTDECKEN
GND-Nummer: 116229675
Wirken
Werdegang
- Besuch einer Privatschule in Michelbach
- 6.4.1825 Eintritt in das Gymnasium in Darmstadt, Reifeprüfung
- 1827-1833 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Gießen und Bonn
- ab 1827 Burschenschaftler in Gießen und Bonn
- 1833 Rechtsassessor, Advokat
- 3.4.1833 beteiligt am Frankfurter Putsch
- 1834-1835 Hofgerichtssekretariatsakzessist in Darmstadt
- 1834/35-1839 im Gefängnis (Untersuchungshaft)
- 1838 Verurteilung zu acht Jahren Zuchthaus wegen Teilnahme am Frankfurter Wachensturm im April 1833
- 1839 Begnadigung und Auswanderung in die Schweiz
- 1839-1848 Verwaltungsbeamter in Bern
- 1841/42-1848 als Anwalt in Bern (Schweiz)
- 1848 Rückkehr als Privatgelehrter nach Michelstadt
- 5-6.1848 Teilnehmer am badischen Aufstand und Mitverfasser eines Aufrufs zum bewaffneten Aufstand an die demokratischen Vereine des Vogelsbergs
- 12.1848 Strafverfahren wegen versuchten Landesverrats vor dem Assisenhof in Darmstadt,
- 1850 Freispruch
- 18.5.1848-30.5.1849 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlbezirk Großherzogtum Hessen 4 (Erbach), entschiedene Linke „Deutscher Hof”
- später Mitglied im Rumpfparlament
- 21.9.1850-1853 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Starkenburg 9 Michelstadt (Demokrat)
- wanderte 1854 nach Cincinnati (Ohio, USA) aus, später in Neu-Ulm (Minnesota, USA)
- tätig als Rechtsanwalt
- ab 1864 Herausgeber der Zeitung „New Ulm Post“
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
13.
Landtag
1850
Partei
Demokraten
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Landtag
1851–1855
Partei
Demokraten
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
58 Redebeiträge in
12
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Michelstadt
- New Ulm
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 67
- Best/Weege, Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49, Düsseldorf 1996, S. 103 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 82
- Dvorak, Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft, Bd. 1/1, Heidelberg 1996, S. 116
- Karl Ludwig Falkenhagen, Ahnenliste Falkenhagen, in: Hessische Ahnenlisten, Bd. 5, H. 1, 2001, S. 3
- Koch (Hrsg.), Die Frankfurter National-Versammlung 1848/49. Ein Handlexikon der Abgeordneten der deutschen verfassungsgebenden Reichs-Versammlung, Kelkheim 1989, S. 96
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 69
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 3#05129396X, Darmstadt 1934, S. 245-249 (Karl Lindt)
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 175. - Original StA Darmstadt.
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bogen, Ludwig (Louis) Johann Karl“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116229675-bogen-louis>
Stand: 28.11.2023
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