ENTDECKEN
GND-Nummer: 116223154
Wirken
Werdegang
- schulische und handwerkliche Ausbildung unter anderem in Frankfurt am Main
- vierjährige Wanderschaft als Kürschner und Kappenmacher in Deutschland, Belgien und Frankreich
- ab den 1850er Jahren in Frankfurt am Main
- bis 1866 Vorsitzender einer Freien Gemeinde, danach konfessionslos
- Mitglied des Demokratischen Vereins in Frankfurt am Main, 1876 und 1877 zweiter Vorsitzender, bis 1895 Vorstandsmitglied
- 1880-1896 Stadtverordneter in Frankfurt am Main, dort 14 Jahre lang Mitglied des Schulausschusses
- in den 1880er Jahren Mitglied des „engeren Ausschusses“ des Vereins der Deutschen Volkspartei
- 1890 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Wiesbaden 6: Kreis Frankfurt-Stadt (Volkspartei)
- spätestens 1893 Verkauf des Familienunternehmens, dort aber bis 1903 als Kaufmann tätig
- 1893-1898 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main (Demokrat), 1898 Mandat aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt
- ab 1904 Privatier
- als Mundartdichter aktiv, Mitarbeiter der „Kleinen Presse“ und der „Laterne“
Wahlperioden
Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
27.
Kommunallandtag
1893
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
28.
Kommunallandtag
1894
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
29.
Kommunallandtag
1895
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
30.
Kommunallandtag
1896
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
31.
Kommunallandtag
1897
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
32.
Kommunallandtag
1898
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Provinziallandtag
1892
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Provinziallandtag
1894
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Provinziallandtag
1897
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Frankfurt am Main
Konfession
freireligiös, konfessionslos
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 67
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 112
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 885
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Drill, Johannes Valentin“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116223154-drill-johannes-vale>
Stand: 07.09.2024
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