ENTDECKEN
GND-Nummer: 116187743
Wirken
Werdegang
- ursprünglicher Berufswunsch Missionar
- ab 1898 Besuch der Missionarsanstalt Hermannsburg (Kreis Celle)
- Studium am Collegium Orientale in Berlin
- 1900-1910 praktische und pädagogische Ausbildung an verschiedenen Institutionen und Schulen für geistig und körperlich behinderte Kinder, unter anderem in Neinstadt (Harz), Oldenburg, Mönchengladbach; Hermannsfeld (Meiningen), Trier und Heidelberg
- 1910-1922 Anstaltslehrer auf dem Kalmenhof bei Idstein
- 1920-1932 Stadtverordneter in Idstein, 1921 Wahl zum Stadtverordnetenvorsteher
- 1921-1925 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Untertaunuskreis, dort Mitglied des Beamten- und Eingabenausschusses (SPD)
- Arbeit als freier Schriftsteller
- (1925) Einrichtung eines Museums für „Schwachsinnigenbildung“, dessen Sammlung in Fachkreisen als einzigartig galten
- 1933 öffentlich gegen die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ Stellung bezogen, in der NS-Zeit verfolgt und inhaftiert
- nach Kriegsende kurzzeitig Leiter des Kalmenhofes
- 1963 Max-Kirmsse-Stiftung des Landes Hessen für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Heilpädagogik
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
55.
Kommunallandtag
1921
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
56.
Kommunallandtag
1922
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
57.
Kommunallandtag
1922
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
58.
Kommunallandtag
1924
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
59.
Kommunallandtag
1925
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Provinziallandtag
1921
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
2 Redebeiträge in
2
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Idstein
- Markranstädt
Konfession
freireligiös
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 189
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 212 f.
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 395, Nr. 2197
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kirmsse, Max Bruno“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116187743-kirmsse-max>
Stand: 17.09.2024
ABGEORDNETE