ENTDECKEN
GND-Nummer: 1161632735
Wirken
Werdegang
- Lehre als Tapezierer, später als Polsterer in Bretzenheim tätig
- 1902 Eintritt in die SPD
- Vorsitzender des „Sattler- und Polstererverbandes“ in Mainz
- 1914 Soldat im Ersten Weltkrieg, 1916 Entlassung als 100-Prozent-Kriegsbeschädigter
- 1917 Mitglied der USPD
- 1920 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag (Wahlkreis 22 Hessen-Darmstadt; USPD; Listenplatz 8)
- ab 1921 Leiter der KPD in Mainz und Stadtverordneter in Mainz
- 1923 Kreistagsabgeordneter
- 4.5.1924 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag (Wahlkreis 33 Hessen Darmstadt; Liste der Kommunisten; Listenplatz 9)
- 1926 hauptamtlicher Parteisekretär des Unterbezirks Mainz
- 1927-1932 Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen (KPD)
- 1932 Auswanderung in die Sowjetunion
- 1933 Anerkennung als politischer Emigrant in der Sowjetunion
- 1936 Autopolsterer in Simferopol
- 1937 im Zuge der Stalinschen Säuberungen verhaftet, bis 1941 in einem Lager, anschließend Kaukasus, Kasachstan, Verbannung nach Sibirien
- 1953 rehabilitiert
- 17.4.1958 Ausreise in die DDR, dort Polsterer in Eisenach
- 1962 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
Wahlperioden
Volksstaat Hessen
Wahlperiode
4.
Landtag
1927–1931
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1931–1932
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
43 Redebeiträge in
4
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Eisenach
- Bretzenheim, Landkreis Bad Kreuznach
- Neckarau, Stadtkreis Heilbronn
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 902
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 378
- Götz/Rack (Bearb.), Hessische Abgeordnete 1820–1933. Ergänzungsband, Darmstadt 1995, S. 158
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 578
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sumpf, Hermann Gustav“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1161632735-sumpf-hermann>
Stand: 25.04.2024
ABGEORDNETE