ENTDECKEN
GND-Nummer: 116037288
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule in Krofdorf (Kreis Wetzlar)
- Besuch der Gymnasien in Gießen und Bielefeld
- Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Gießen
- 1881-1884 Kaufmännische Tätigkeit in Berlin
- 1886-1890 Studium der Philosophie und Germanistik in Gießen
- 1893 Promotion zum Dr. phil. in Gießen
- 1891-1894 Lehrer am Gymnasium in Gießen, wegen Eintretens für die SPD aus dem Staatsdienst entlassen
- 1893 Gründer der Mitteldeutschen Sonntagszeitung in Gießen
- 1896-1897 Redakteur der Mainzer Volkszeitung in Mainz
- 5.11.1896 (Ersatzwahl) erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 9: Mainz (SPD)
- 11.2.1897-1908 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Mainz I (SPD)
- 1903-1918 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis 9 Hessen-Mainz (SPD)
- 1903 Vorlesungen an der Gewerkschaftsschule und Freien Hochschule in Berlin
- 1918 Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt unter Prinz Max von Baden
- 1919-1920 Mitglied der Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis 34 Hessen
- 1919 und 1919-1920 Reichsminister ohne Portefeuille
- 1919 Reichsminister des Innern
- später Gesandter des Reichs beim Volksstaat Hessen
- 1920-1921 Lehrauftrag an der Hochschule für Politik in Berlin
- 1920-1924 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 22 Hessen
- 1923-1927 Professor für Politik an der Technischen Hochschule Darmstadt
- 1924-1930 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 33 Hessen
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
30.
Landtag
1897–1899
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
31.
Landtag
1899–1902
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
32.
Landtag
1902–1905
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
33.
Landtag
1905–1908
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
223 Redebeiträge in
17
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Mainz
- Offenbach am Main
- Ediger
- Berlin, Kreis Segeberg
- Mainz-Mombach
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 3#02853767X, Berlin 1957, S. 535 (Gerhard A. Ritter)
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 157 f. (Eckhart G. Franz)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 124
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 103
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 415, 417, 420, 422, 425, 1358, 1367
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 122 f., Nr. 684
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 395 f.
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 84
- Christa Wolf/Marianne Viefhaus, Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt#02761901X, Darmstadt 1977, S. 37
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 124, S. 225. – Original StA Darmstadt
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„David, Eduard Heinrich Rudolf“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/116037288-david-eduard>
Stand: 11.06.2024
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