ENTDECKEN
GND-Nummer: 115531602
Wirken
Werdegang
- Studium der Rechtswissenschaften und Philologie in Halle an der Saale
- 29.2.1812 Promotion zum Dr. jur. in Halle (laut ADB in Marburg)
- seit Sommersemester 1812 Privatdozent für römisches Zivilrecht an der Universität Marburg
- wegen Mittellosigkeit daneben Sommer 1813 Präfekturrat in Marburg
- 2.6.1815 außerordentlicher Professor an der Universität Marburg
- 27.3.1818 ordentlicher Professor der Rechte an der Universität Marburg, eingeführt am 9.5.1818
- 15.3.1819 außerordentlicher Beisitzer des Spruchkollegiums
- 5.6.1821 ordentlicher Beisitzer der Juristischen Fakultät der Universität Marburg
- 29.10.1834 wegen bevorstehender Revision der Amtsgeschäfte des Vizekanzlers mit den Geschäften des Vizekanzlers beauftragt
- 9.3. zum 1.4.1835 zum Oberappellationsrat im Kriminalsenat des Oberappellationsgerichts in Kassel ernannt
- am 18.7.1835 auf eigenen Wunsch von diesem Amt entbunden, ohne es angetreten zu haben
- 27.3.1868 Ernennung zum Geheimen Justizrats
- 1868 Ernennung zum Dr. phil. h.c. der Universität Marburg anlässlich des Jubiläums seines Ordinariats
- Hauptvorlesungen: Institutionen, Pandekten, römisches Erbrecht (1815-1857); Kriminalrecht und Kriminalprozess (1816-1869); Enzyklopädie und Methodologie der Rechtswissenschaft (1815-1855)
Wahlperioden
Kurfürstentum Hessen
Wahlperiode
14.
Landtag
1852–1854
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Landtag
1855–1857
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
16.
Landtag
1858–1860
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
17.
Landtag
1860–1861
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
18.
Landtag
1861
Funktion
Alterspräsident
Wahlperiode
19.
Landtag
1861–1862
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
21.
Landtag
1863–1866
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Marburg
- Wrzeszcz
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 19#05072990X, Leipzig 1884, S. 35 (Teichmann)
- Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-273
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 245
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 198
Bildquelle
„Eduard Sigismund Loebell“ (Federzeichnung · 25,4 x 31,4 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.219) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Löbell, Eduard Sigismund“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/115531602-loebell-eduard-sigis>
Stand: 14.12.2021
ABGEORDNETE