Julius Ormiston Gilmer

Abgeordneter 1946-1946

7.12.1880 in Mannheim

19.2.1959 in Darmstadt

Jurist, Rechtsanwalt, Landgerichtsdirektor, Abgeordneter

Wirken

Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg, München und Gießen
1912-1915 Anwalt und Gerichtsassessor in Bensheim
1915-1918 Soldat (Kriegsfreiwilliger) im Ersten Weltkrieg
1919-1926 Amtsgerichtsrat in Fürth (Odenwald)
1926-1932 Staatsanwalt in Darmstadt
in der Zeit der Weimarer Republik Mitglied in der Deutschen Demokratischen Partei
Mitglied im Republikanischer Richterbund
Mitglied in der Deutsche Friedensgesellschaft
1933 wegen seines demokratischen Engagements von Mitgliedern der SA verprügelt
1933 Entlassung aus dem Justizdienst
Tätigkeit als Rechtsanwalt
nach 1945 Mitbegründer der CDU
12.7.1945 Ernennung zum Landgerichtsdirektor am Landgericht Darmstadt
15.7.1946-9.8.1946 Mitglied der Verfassungsberatenden Landesversammlung Groß-Hessen, Mandatsniederlegung, Nachfolger: Adam Günderoth
1.9.1947 Ernennung zum Landgerichtspräsidenten in Darmstadt
Landgerichtspräsident i.R. in Darmstadt

Wahlperiode

Verfassungberatende Landesversammlung 1946

Partei

CDU

Funktion

Mitglied

evangelisch

Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 145
Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 265
Friedrich Wilhelm Euler, Stammfolge Hoffmann-Homberg-Butzbach-Darmstadt, in: Mercksche Familien-Zeitschrift 25 (1975), S. 85
Albrecht Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013

Bildersammlung Annette Gruber-Block

„Gilmer, Julius Ormiston“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online

<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1126284653-gilmer-julius>

Stand: 28.11.2023

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