ENTDECKEN
GND-Nummer: 1125578181
Wirken
Werdegang
- 1903 Dienstmädchen in Frankfurt am Main
- 1906 Mitbegründerin der gewerkschaftlichen Organisation der Hausangestellten
- 1910 Eintritt in die SPD, aber bereits vorher politisch aktiv
- 1913 Besuch des ersten Lehrgangs des sozialen Frauenseminars in Frankfurt am Main
- 1917 als erste Frau Berufung in die Krankenfürsorge der Ortskrankenkasse – zu dieser Zeit unter Kontrolle des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, dort bis 1933 tätig
- Bekanntschaft mit Meta Quarck-Hammerschlag
- 18.3.1919-7.2.1933, 31.3.-23.6.1933 und 1946-1956 Stadtverordnete in Frankfurt am Main
- 1920-1925 (als erste Frau überhaupt) und 1929 (für Heinrich Hopf) Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Sozialpolitischen Ausschusses, Einsatz für obligatorischen Fach- und Fortbildungsunterricht für Frauen und Mädchen in Stadt und Land; Mitwirkung bei der Gründung der Fortbildungsschule für Hausangestellte in Frankfurt am Main (SPD)
- 1921 „Ersatzmann“ bei der Wahl zum Preußischen Landtag im Wahlkreis 19: Hessen-Kassel (SPD)
- 29.11.1925 und 17.11.1929 bei den Kommunallandtagswahlen nicht wiedergewählt
- 1933 Entlassung aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
- bis 1945 ehrenamtliche Tätigkeit in Fürsorgeeinrichtungen
- ab 1946 erneut bei der AOK tätig, zuletzt als Verwaltungsobersekretärin
- 1946 Mitbegründerin des Frankfurter Frauen-Ausschusses
- 1956 als erste Frau Stadtälteste von Frankfurt am Main
- Trägerin des Bundesverdienstkreuzes
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
54.
Kommunallandtag
1920
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
55.
Kommunallandtag
1921
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
56.
Kommunallandtag
1922
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
57.
Kommunallandtag
1922
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
58.
Kommunallandtag
1924
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
59.
Kommunallandtag
1925
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
65.
Kommunallandtag
1929
Partei
SPD
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
14.
Provinziallandtag
1920
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
15.
Provinziallandtag
1921
Partei
SPD
Kammer
3. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
12 Redebeiträge in
8
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Mühlhausen, Odenwaldkreis
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Bermejo, Die Opfer der Diktatur. Frankfurter Stadtverordnete und Magistratsmitglieder als Verfolgte des NS-Staates, Frankfurt am Main 2006, S. 46-49
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 39
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 77
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 73
Bildquelle
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bittorf, Marie Olga“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1125578181-bittorf-marie>
Stand: 17.09.2024
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