ENTDECKEN
GND-Nummer: 1112157107
Wirken
Werdegang
- 1829 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Gießen
- 20.9.1836 Assessor mit Stimme am Landgericht Höchst im Odenwald
- 25.11.1842 Landrichter in Höchst im Odenwald
- 1848 Kandidat für den Hessischen Landtag im Wahlbezirk König (zog die Kandidatur zugunsten von Peter Camesasca zurück)
- 9.9.1849 Staatsanwalt beim Kriminalsenat des Hofgerichts Gießen
- 19.12.1856-1862 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Starkenburg 7 Höchst
- 1857 Hofgerichtsrat in Gießen
- 1861 Oberappellations- und Kassationsgerichtsrat Darmstadt
- 1863 Ergänzungsrichter am Oberkriegsgericht in Darmstadt
- 1866-1873 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Starkenburg 7 Höchst
- 1871 Direktor des Oberappellations- und Kassationsgerichts in Darmstadt
- 1874 Geheimer Rat
- 1876 Präsident des Oberappellations- und Kassationsgerichts in Darmstadt
- 1876-1883 im 22.-24. Landtag als ernanntes Mitglied auf Lebenszeit Abgeordneter der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtum Hessen in Darmstadt, 27.10.1876 Ernennung, 28.11.1876 Eintritt, vor 11.12.1883 Verzicht
- 1879 pensioniert
- hessischer Mitarbeiter am Ersten Reichsstrafgesetzbuch des Deutschen Reiches
Wahlperioden
Großherzogtum Hessen
Wahlperiode
15.
Landtag
1856–1858
Partei
Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
16.
Landtag
1859–1862
Partei
Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
19.
Landtag
1866–1868
Partei
Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
20.
Landtag
1868–1872
Partei
Konservative
Kammer
2. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
22.
Landtag
1875–1878
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
23.
Landtag
1878–1881
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
24.
Landtag
1881–1884
Kammer
1. Kammer
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
197 Redebeiträge in
24
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Gießen
- Michelstadt
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Köhler/Dipper, Einheit vor Freiheit? Die hessischen Landtage in der Zeit der Reichseinigung 1862–1875, Darmstadt 2010
- Lothar Lammer, Die Wahlen zu den beiden Darmstädter Revolutions-Landtagen 1849/50 im Wahlbezirk König. Einer „der beschränktesten Demokraten und unsinnigsten Schreier des Bezirks“ repräsentiert die Odenwälder Wähler, in: Der Odenwald 56 (2009), S. 3-17, hier S. 5 f.
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 1019
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 423
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 278
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Zentgraf, Otto Friedrich Wilhelm“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1112157107-zentgraf-otto>
Stand: 12.06.2024
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