ENTDECKEN
GND-Nummer: 1110772572
Wirken
Werdegang
- Oberrealschule bis zur Obersekundarreife
- 1908 Hilfsschreiber beim Justizdienst
- 1910-1913 Ausbildung zum Gerichtsschreiber in Langenschwalbach und Wiesbaden
- 1913 Aktuar beim Amtsgericht Langenschwalbach
- 1914-1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, zuletzt als Leutnant der Reserve
- 5.1920 Mitglied im Völkischen Schutz- und Trutzbund
- 1921 Justizobersekretär beim Frankfurter Landgericht
- 1922 Mitglied der NSDAP, während deren Verbot im Jahr 1924 Mitglied der Deutsch-Völkischen Freiheitspartei Frankfurt am Main, hier 1924 Führung der als Turn- und Sportverein getarnten SA
- 5.1924 wegen dienstlicher Schwierigkeiten Versetzung in den einstweiligen Ruhestand, Bürohilfsarbeiter am Landgericht Frankfurt am Main, 4.1925 wieder Justizobersekretär
- 1924 Führer des Frankfurter „Frontbann-Kommandos“
- Ende 1927 wieder Mitglied der NSDAP, 1928 „Gauredner“, später „Reichsredner“
- 1929 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main (NSDAP), 1930 Fraktionsvorsitzender, 1933 Stadtverordnetenvorsteher
- 1930 erfolglos Reichstagskandidat
- 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main (NSDAP)
- 1933 Präsident des Kommunallandtags und Vorsitzender des Ältestenrats, Vizepräsident des Provinziallandtags
- 4.1933 kommissarischer Bürgermeister von Oberursel
- 10.1933 Vertreter des Landrats im Oberlahnkreis
- Justizinspektor
- 1934 kommissarischer Vertreter des Landrats im Oberlahnkreis
- 1935-1939 Landrat im Oberlahnkreis
- drei Jahre auch NS-Kreisleiter im Oberlahnkreis
- 6.1939 kommissarischer Landrat im Landkreis St. Goarshausen, 1940 Landrat
- 1943-1945 Landrat in Falkenberg, Oberschlesien
Wahlperioden
Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau
Wahlperiode
70.
Kommunallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
2. Kammer
Funktion
Präsident
Wahlperiode
22.
Provinziallandtag
1933
Partei
NSDAP
Kammer
3. Kammer
Funktion
Vizepräsident
Redebeiträge
1 Redebeiträge in
einem
Redebeiträge
Lebensorte
- Frankfurt am Main
- Bad Schwalbach
Konfession
evangelisch
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 211
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 234
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 162
Bildquelle
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden - Original: Weilburger Tageblatt vom 31. Mai 1939
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lange, Karl“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1110772572-lange-karl>
Stand: 28.11.2023
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