GND-Nummer: 1103816837
Wirken
Werdegang
- Besuch der Volksschule und der Fachschule für Tiefbau
- Bauführer, später Gewerkschaftssekretär
- 1919 Eintritt in die USPD, die Freie Deutsche Jugend und die „Naturfreunde“
- 1927 Vermessungsgehilfe beim Stadtvermessungsamt Wiesbaden
- 1927 Eintritt in die KPD
- 1930-1933 Stadtverordneter in Wiesbaden
- 1933 Unterbezirksleiter der Gewerkschafts-Opposition Unterbezirk Wiesbaden
- im März und ab Mai bis Dezember 1933 inhaftiert im Gefängnis und im Konzentrationslager Esterwegen, danach illegale Tätigkeit für die KPD
- 8.1935-10.1938 erneut im Konzentrationslager Esterwegen, danach im Konzentrationslager Sachsenhausen
- bis 1945 Bautechniker
- 1945 Mitarbeit am Aufbau der Gewerkschaftsorganisation in Wiesbaden
- ab 1946 Gewerkschaftssekretär
- ab 1946 Mitglied des Landesvorstandes Hessen der KPD
- 26.2.-14.7.1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses Groß-Hessen (KPD)
- 15.7.-30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen (KPD)
- 1.12.1946-30.11.1950 Mitglied des Hessischen Landtags (über den KPD-Landeswahlvorschlag, Platz 9), dort stellvertretender Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses (KPD)
- 1947 Mitbegründer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
- 1948-1952 Stadtverordneter in Wiesbaden (KPD)
- 1950 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (KPD-Landesergänzungsvorschlag, Platz 5 und im Wahlkreis 25: Wiesbaden-Alt-Ost)
- 1952 Leiter der Rechtsstelle der ÖTV in Frankfurt am Main, 1959 deren zweiter Vorsitzender, 1968 Ruhestand
- 1954 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (KPD-Landesergänzungsvorschlag, Platz 7)
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Beratender Landesausschuss1946
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung1946
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
1. Landtag1946–1950
Partei
KPD
Funktion
Mitglied
Redebeiträge
46 Redebeiträge in 6 Bänden
Redebeiträge Lebensorte
- Wiesbaden
- Marburg
- Weilrod
Nachweise
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 532 (Axel Ulrich)
- Parisius/Scholl-Seibert (Bearb.), „… der Demokratie entgegengehen“, Wiesbaden 1999, S. 40
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 228
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 312
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 50
Bildquelle
Archiv des Hessischen Landtags
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Krüger, Paul“, in: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1103816837-krueger-paul>
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