ENTDECKEN
GND-Nummer: 1102190624
Wirken
Werdegang
- Realgymnasium Darmstadt, Abitur in Darmstadt
- Studium des Maschinenbaus und der Luftfahrttechnik an der TH Darmstadt
- 1.5.1937 Eintritt in die NSDAP, Mitglied der SA
- Fliegerhauptingenieur
- 1938 Erprobungsingenieur und Flugbaumeister der Luftwaffe
- 11.10.1939 Referent für Entwicklungs- und Fertigungsmaschinen im Reichsluftfahrtministerium und Generalluftzeugmeister
- im Zweiten Weltkrieg bei der Luftwaffe; nach Rückkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft Studium der Volkswirtschaft
- 1946 Mitbegründer des Kreisverbandes Dieburg der LDP
- Industrieangestellter, Geschäftsführer einer Import-Export GmbH
- 1948-1952 Mitglied der Gemeindevertretung Reinheim (Odenwald)
- Inhaber einer Import- und Vertretungsfirma auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen
- 1954 Mitglied der 2., 1964 der 4. und 1974 der 6. Bundesversammlung
- 1958 Mitglied des FDP Bundeshauptausschusses
- 1958 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (FDP-Landesliste, Platz 13)
- 1963 FDP-Bezirksvorsitzender in Südhessen
- 1965 FDP-Kreisvorsitzender in Darmstadt
- gründete 1965 in Griesheim die Molter-Werkzeugmaschinen
- Mitglied des Kreisausschusses Dieburg
- 14.10.1951-30.11.1954 (als Nachfolger von Karl-Theodor Bleek) und 1.12.1962-30.11.1974 Mitglied des Hessischen Landtags (FDP), dort 1970-28.6.1973 Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technik, 30.11.1970-19.11.1974 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion
- Leiter des wirtschaftspolitischen Landesausschuss der FDP Hessen
- 1972 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Bundestag (FDP-Landesliste, Platz 60)
- 16.5.1973-1.12.1974 Vizepräsident des Hessischen Landtags
- 1973 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- 1974 Ehrensenator der Technischen Hochschule Darmstadt
- 1976 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Bundestag (FDP-Landesliste, Platz 60)
- Freiherr-vom-Stein-Medaille
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
2.
Landtag
1950–1954
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
FDP
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1970–1974
Partei
FDP
Funktion
Vizepräsident
Redebeiträge
138 Redebeiträge in
15
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Darmstadt
- Gießen
- Eberstadt, Kreisfreie Stadt Darmstadt
- Reinheim
Nachweise
Literatur
- Hans-Peter Klausch, Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987), hrsg. von der Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag, Oldenburg/Wiesbaden 2011, S. 12, 21
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 640 (Roland Dotzert)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 268
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 337 f.
- Becker, Hessischer Landtag 1946–1954, Wiesbaden 1978, S. 53
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, Kapitel 5.1.1, 5.3, 5.4, 5.6
Bildquelle
Foto, 6.10.1954; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6101292
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Molter, Hans Hermann Ludwig“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1102190624-molter-hermann>
Stand: 29.04.2024
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