ENTDECKEN
GND-Nummer: 1102189049
Wirken
Werdegang
- Mittelschule und Oberrealschule in Offenbach am Main
- Studium der Medizin an den Universitäten Marburg und Frankfurt am Main
- Arzt
- ab 1923 leitender Anstaltsarzt der Nieder-Ramstädter Heime und ab 1926 ärztliche Leitung der Trinkerheilstätten Haus Burgwald
- sozialhygienische und sexualpädagogische Vortragstätigkeit
- von 1928 bis 1933 Mitglied und Mitarbeiter des Christlich-Sozialen Volksdienstes
- seit 1933 Mitglied der Bekennenden Kirche
- 1944 wegen antinationalsozialistischer Einstellung aus der Arbeit als Anstaltsarzt entlassen
- 1944/45 in Blankenburg (Harz) Betriebs- und Lagerarzt in einem Luftwaffen-Baulager und bei der Bauleitung der Organisation Todt, möglicherweise im im Gestapo-Lager für ,jüdisch Versippte' tätig
- 1945 Mitglied und Mitbegründer der CDU in Darmstadt
- Gemeinderatsmitglied und Kreistagsabgeordneter
- 15.7.–30.11.1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen
- 1946 erfolglose Kandidatur für den Hessischen Landtag (CDU-Landeswahlvorschlag, Platz 15)
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
Verfassungberatende Landesversammlung
1946
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Lebensorte
- Stuttgart
- Nieder-Ramstadt
Nachweise
Literatur
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, S. 20 f., 39
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 142
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 262
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Georgi, Ernst Moritz Friedrich“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/1102189049-georgi-ernst>
Stand: 25.07.2024
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