ENTDECKEN
GND-Nummer: 110163183X
Wirken
Werdegang
- 1922-1926 Volksschule in Siegburg
- 1926-1935 Realgymnasium in Siegburg und Köln
- Träger des Goldenen Ehrenzeichen der Hitlerjugend
- Ostern 1935 Abitur
- 1935 Hilfskraft beim Sportamt der Stadt Köln
- 1.4.-30.9.1936 Reichsarbeitsdienst
- 1.10.1936-30.9.1938 Wehrmacht
- ab Wintersemester 1938/39 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn und Berlin
- ab 24.9.1939 Kriegsdienst, Jagdflieger, schwer verwundet, anschließend Wiederaufnahme des Studiums
- 21.12.1944 erstes juristisches Staatsexamen in Berlin
- 30.1.1945 Promotion zum Dr. jur.
- Mitgründer der CDU im Kreis Eschwege
- 1946 Mitgründer der Jungen Union
- Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung Kassel
- ab 1946 im Hessischen Staatsdienst tätig, zuletzt als Regierungsdirektor
- 1946-1950 Mitglied des Kreistags Eschwege, dort Vorsitzender der CDU-Fraktion
- 1947-1954 Stadtrat für Wohnungswesen in Kassel
- 1948–1953 Bezirksvorsitzender der Jungen Union Kassel
- ab 1950 Bezirksgeschäftsführer der CDU Nordhessen
- 30.6.1952-27.8.1980 Stadtverordneter in Kassel, dort 1956-1971 Vorsitzender der CDU-Fraktion
- 1953–1955 Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen
- 1956-1963 stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Kassel
- 1.12.1962-30.11.1974 Mitglied des Hessischen Landtags (CDU), dort 23.1.1969-1970 Vorsitzender des Unterausschusses zur Nachprüfung der Staatshaushaltsrechnung, 1970-5.12.1972 Vorsitzender des Ausschusses für Beamtenfragen, 1962-10.1965 stellvertretender Vorsitzender des Wiedergutmachungsausschusses, 5.12.1972-1974 stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses
- 1964 Mitglied der 4. und 1974 der 6. Bundesversammlung
- 12.12.1972-1.12.1974 Vizepräsident des Hessischen Landtags
- 1973 Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 7.6.1974-27.8.1980 Geschäftsführer der documenta GmbH Kassel
- 1.9.1980 Ehrenbürger der Stadt Kassel
Wahlperioden
Land Hessen
Wahlperiode
5.
Landtag
1962–1966
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
6.
Landtag
1966–1970
Partei
CDU
Funktion
Mitglied
Wahlperiode
7.
Landtag
1970–1974
Partei
CDU
Funktion
Vizepräsident
Redebeiträge
66 Redebeiträge in
12
Bänden
Redebeiträge
Lebensorte
- Kassel
- Siegburg
Konfession
katholisch
Nachweise
Literatur
- Kirschner, Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“, Wiesbaden 2013, S. 37
- Lengemann, Bürgerrepräsentation und Stadtregierung in Kassel 1835–1996, Teil 2, Marburg 2009, S. 574 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 248 f.
- Lengemann, Das Hessen-Parlament 1946–1986, Frankfurt am Main 1986, S. 325
Bildquelle
Foto, 1.12.1966; Urheberrechte: Foto Rudolph, Wiesbaden, vollständige und ausschließliche Nutzungsrechte: HHStAW,
Nachweis in Arcinsys#https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v6062369
Vernetzung
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lucas, Rudolf Richard“, in: Hessische
Parlamentarismusgeschichte Online
<https://parlamente.hessen.de/abgeordnete/110163183x-lucas-rudolf>
Stand: 29.04.2024
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